Wie das Handelsblatt berichtet, wird der Schutz für Festgeld und allgemein für Geldanlagen bei deutschen Banken ab Juli deutlich verbessert. Unter der sogenannten Einlagensicherung wird eine Absicherung für das angelegte Geld im Falle einer Bankeninsolvenz verstanden. Hierbei gibt es eine freiwillige Absicherung und eine gesetzlich vorgeschriebene. Letztere wird nun verbessert, was bedeutet, dass die Einlagensicherung für Geldanlagen in Deutschland allgemein (mit Ausnahme ausländischer Banken, die über ein deutsches Tochterunternehmen aktiv sind) deutlich umfangreicher wird.
Zukünftig werden im Falle einer Insolvenz durch die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH Zahlungen an die Anleger bis zu einer Höhe von maximal 50.000 Euro getätigt. Bisher lag dieser Höchstbetrag bei 20.000 Euro. Auch die nur 90-Prozentige Absicherung fällt weg, d.h. nun ist das angelegte Geld bis zum neuen Höchstbetrag vollständig abgesichert. Dieser soll übrigens ab 2011 nochmals angehoben werden, auf dann 100.000 Euro. Die Entschädigungszahlung wird mit der neuen Regelung auch schneller erfolgen, innerhalb eines Monats anstatt bisher drei Monaten sollen die Zahlungen an die Insolvenzopfer erfolgen.
Wichtig: Viele Banken sind dem freiwilligen Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands Deutscher Banken angeschlossen, der wesentlich höhere Entschädigungszahlungen leistet. Im Falle der mittelgroßen Mercedes-Bank sind beispielsweise bis zu 284 Millionen abgesichert! Die kleinste Bank, die hier bisher getestet wurde, die Netbank, bietet auch noch eine Absicherung bei 9,8 Millionen Euro angelegtem Vermögen. Grundsätzlich nehmen alle hier getesteten Banken am freiwilligen Einlagensicherungsfonds teil, auf Ausnahmen wie die Bank of Scotland wird hingewiesen.
Der jetzt geänderte Höchstbetrag ist nur für die wenigen Bankinstitute relevant, die nicht an der freiwilligen Einlagensicherung teilnehmen.
Im Falle eines riesigen Bankencrashs, der den freiwilligen Einlagensicherungsfonds zum Zusammenbrechen bringen könnte, würde die gesetzliche Absicherung auch für die daran teilnehmenden Institute zum Tragen kommen. Insofern profitieren also alle Anleger bei deutschen Banken von der neuen Regelung – die Geldanlage Festgeld wird noch sicherer.
Die Mercedes-Bank hat für den 1. Juli 2009 eine Zinssenkung auf breiter Front angekündigt. Die Zinsen für das Mercedes-Bank Festgeld und die Mercedes-Bank Festzinsanlage werden je nach Anlagezeitraum um bis zu einem halben Prozentpunkt abgesenkt. Auch das Tagesgeldkonto der Mercedesbank bleibt von der Zinskorrektur nicht verschont.
Die Absenkungen sind unterschiedlich. Hier wurde wiederholt die Mercedes-Bank Festzinsanlage als attraktives Finanzprodukt besprochen, das für eine längerfristige Anlage besonders zu empfehlen ist. Diese Tabelle veranschaulicht die Absenkung der Zinsen für die Festzinsanlage der Mercedesbank:
Laufzeit | bisher. | ab 1. Juli |
2 Jahre | 3,50% p.a. | 3,00% |
3 Jahre | 3,75% p.a. | 3,25% |
4 Jahre | 4,00% p.a. | 3,60% |
5 Jahre | 4,10% p.a. | 3,60% |
6 Jahre | 4,20% p.a. | 3,75% |
Die Absenkung ist nicht ungewöhnlich und spiegelt nur die Realitäten des Marktes wieder, der hauptsächlich durch einen fallenden Leitzins beeinflusst wird. Wer ohnehin gerade über eine Geldanlage nachdenkt, sollte schnell noch bis zum Monatsende zuschlagen und sich das derzeitige Zinsniveau einer Festzinsanlage der Mercedes-Bank sichern.
Hier geht es direkt zum Festgeld und zur Festzinsanlage (extern).
Sie brauchen weitere Informationen zum Festgeldangebot der Mercedesbank? Besuchen Sie unser Kurzprofil zum Mercedes-Bank Festgeld,um mehr zu den derzeit gültigen Konditionen für das Festgeld der Mercedes Benz Bank zu erfahren.
Die Stiftung Warentest hat am 16. Juni 2009 in einem ausführlichen Test einmal einige Formen der Geldanlage miteinander verglichen. Der sechsseitige Testbericht ist nicht frei erhältlich, kann aber für einen Euro als Download bezogen werden. Einige wesentliche Informationen sind auch auf der Internetseite der Stiftung Warentest einsehbar – hier geht es zum Artikel Geldanlagen im Risikotest.
Wie der Name schon andeutet – hauptsächlich sollen die Risiken, die die diversen Formen der Geldanlage nun einmal mit sich bringen, untersucht werden. Viele gebeutelte Kleinanleger sind derzeit an Anlagen mit einem geringen Risiko interessiert. Was empfiehlt die Stiftung Warentest hier in ihrem Finanztest?
Bundesschatzbriefe – auf Nummer sicher
Als sicherste Anlageform werden deutsche Bundesschatzbriefe genannt. Bei diesen ist das Ausfallrisiko sehr gering (gleichwohl nicht völlig ausgeschlossen), dafür ist die Verzinsung der Bundesschatzbriefe aber auch recht bescheiden. Selbst bei einer Laufzeit von 10 Jahren sind derzeit nur 3,1 Prozent p.a. drin. Bei der gegenwärtigen Inflation wäre das gar nicht so schlecht, aber diese kann sich in den nächsten Jahren erhöhen und möglicherweise die ganzen Zinsgewinne neutralisieren, da die Zinsen über die ganze Laufzeit fixiert sind.
Bei Tages- und Festgeld auf Einlagensicherung achten
Bei Tagesgeld und Festgeld weist die Stiftung Warentest auf die Wichtigkeit der Einlagensicherung hin. Was ist, wenn die Bank nicht mehr zahlungsfähig sein sollte? So etwas passierte beispielsweise den Kunden der isländischen Kaupthing-Bank, die nun um ihre Anlagen bangen müssen. Deutsche Bankanlagen sind in der Regel durch den Einlagensicherungsfonds abgesichert.
Griechische Staatsanleihen – ist das riskant?
Für Anleger, die die Sicherheit einer Staatsanleihe zu schätzen wissen, aber eine bessere Rendite als die derzeitig für die deutschen Bundesschatzbriefe gezahlte suchen, empfiehlt die Stiftung Warentest Staatsanleihen anderer Euroländer. Die Zinsunterschiede sind beträchtlich.
So sind bei 10-jährigen Staatsanleihen in Deutschland wie gesagt derzeit nur 3,1 Prozent zu bekommen, in den Niederlanden aber schon 3,7 Prozent, und in Griechenland sogar 5,3 Prozent. Zwar gibt es gerade im Falle Griechenland immer wieder Berichte über die schlechte finanzielle Lage des Landes. Doch ein Mitglied der EU wird kaum Pleite gehen – im Notfall würde die Europäische Gemeinschaft einspringen, vermutet Finanztest. Und hat damit wohl auch Recht.
Doch da Staatsanleihen in Deutschland nur schwer zu erhalten sind, und der Kauf im Ausland mit hohen Gebühren verbunden ist, empfiehlt die Stiftung Warentest eine Investition in Indexfonds. Diese bilden einen Index ab, der verschiedene europäische Staatstitel enthält. Ähnliches wird auch für Unternehmensanleihen empfohlen. Diese bieten zum Teil deutlich höhere Renditen als Staatsanleihen, sind allerdings mit einem höheren Risiko behaftet. Im Fall einer Unternehmensinsolvenz droht sogar ein Totalausfall. Hier sollte aus Gründen der Risikostreuung in Anleihen mehrerer Unternehmen oder gleich in entsprechende Fonds investiert werden.
Unser Tipp: Risiko und Rendite abwägen im Geldanlage-Mix
Es sei aber noch einmal darauf hingewiesen, dass durch den Einlagensicherungsfonds ein hohes Maß an Sicherheit für die Geldanlage besteht. Am sichersten fährt der Anleger, der sein Vermögen streut, für sein Geld also nicht nur eine Form der Geldanlage realisiert.
Die Zusammensetzung eines solchen Mix hängt dann letztendlich von der individuellen Risikobereitschaft ab. Festgeld und Tagesgeld bieten jedenfalls eine gute Rendite bei minimalem Risiko und sollten in diesem Geldanlage-Mix nicht fehlen.
Volkswagen und Mercedes-Benz sind die zwei deutschen Konzerne, die man zuerst nennt wenn es um das Thema Auto geht. Über ihre Finanzinstitute, die VW-Bank und die Mercedes-Bank, haben sich beide Firmen ein weiteres Standbein aufgebaut, das längst den Rahmen der klassischen Automobilfinanzierung verlassen hat. Vielmehr sind hier zwei Direktbanken entstanden, die gerade in der derzeitigen Situation der allgemeinen Verunsicherung für einigen Wirbel im Markt sorgen.
Sowohl bei der VW-Bank als auch bei der Mercedes-Bank ist erkennbar, dass beide Institute in die Offensive gegangen sind. Die Konditionen für Festgeldprodukte sind hier jeweils im obersten Marktbereich angesiedelt – wer also die beste Rendite für sein Geld sucht, der wird früher oder später auf die beiden Autobanken stoßen. Doch wer hat jetzt, im Moment, eigentlich die besseren Konditionen?
Der Vergleich soll Anlagemöglichkeiten mittlerer Laufzeit testen. Die Produkte der Wahl sind hier der VW-Bank Plus Sparbrief und die Mercedes-Bank Festzinsanlage. Gemeinsam ist sowohl bei VW-Bank als auch bei der Mercedesbank die Mindestanlagesumme von 2.500 Euro. Die Zinsen sind bei beiden Festgeldangeboten gestaffelt. Je länger der Anlagezeitraum, desto höher die Verzinsung.
Wer zahlt die besseren Zinsen?
Die Mercedes-Bank liegt klar vor der VW-Bank. Bei allen wählbaren Anlagezeiträumen ist mit der Festzinsanlage der Mercedes-Bank eine höhere Rendite zu erzielen. Die Zinsen liegen für einen zweijährigen Anlagezeitraum bei 2,5 Prozent bei der VW-Bank, die Mercedes-Bank zahlt jedoch 3,5 Prozent – also kann hier ein ganzer Prozentpunkt gewonnen werden.
Die Zinsen des VW-Bank Plus Sparbrief steigen bis auf 3,75 Prozent bei 5 Jahren Anlagedauer – da liegt die Mercedesbank zwar nur noch leicht vorn, bietet aber immer noch 4,1 Prozent und somit 0,35 Prozentpunkte mehr. Zwar kann bei VW auch bis zu 10 Jahren investiert werden, der Zinssatz steigt aber nicht weiter an. Der höchste Zinssatz bei der Mercedesbank beträgt 4,20 Prozent bei der maximal möglichen Anlagedauer von sechs Jahren.
Somit ist die Festzinsanlage der Mercedesbank in jedem Fall die zinsgünstigere Alternative.
Die Zinsen für Festgeld sinken kontinuierlich ab, regelmäßig korrigieren die Anbieter von Festgeldprodukten die Renditen nach unten. Das ist nicht verwunderlich, da sich die Konditionen für Festgeldangebote bekanntlich an den Leitzinsen der EZB orientieren, und diese wurden in den letzten Monaten deutlich herabgesetzt auf derzeit gerade einmal 1,00 Prozent.
Die EZB ist bei ihrer Zinspolitik vor allem der Preisstabilität verpflichtet. Und bei einer sehr niedrigen Inflationsrate im Euroraum besteht kein Grund für höhere Leitzinsen. In Deutschland wurde für den Monat Mai praktisch keine Preissteigerung festgestellt – eine Inflationsrate von 0,0 Prozent, die gemessen wurde, hat absoluten Seltenheitswert in der Wirtschaftsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland.
Wenn man die Inflation berücksichtigt, scheinen die Zinsen für Festgeld plötzlich gar nicht mehr so schlecht, wie es auf den ersten Blick aussehen mag. Denn bei einer Inflation um den Nullpunkt ist der Zinssatz – oder bessere die Rendite – ja identisch mit dem Wertgewinn, den das eingesetzte Kapital erwirtschaftet. Ob die Jahresrendite nun 5 Prozent beträgt bei einer Inflation von 2 Prozent, oder bei der derzeitigen Null-Inflation eine Rendite von 3 Prozent erwirtschaftet wird – das Ergebnis ist das gleiche.
Einen Vergleich aktuell besonders günstiger Festgeldangebote finden Sie in unserem Zinsspiegel für Festgeld. Sehr interessant sind im Moment die Mercedes-Benz Bank sowie die Bank of Scotland. Hier werden noch sehr gute Zinsen für Festgeld gezahlt.
Ein Artikel der Financial Times Deutschland widmet sich dem Thema Banken und Vertrauenskrise. Oder genauer: Wie die Banken, die in den letzten Jahren nicht nur Vertrauen verloren, sondern auch Fillialen abgebaut haben, sich für das Geld des Kleinanlegers wieder interessanter, oder vertrauenswürdiger, machen können.
Der Titel des Beitrags „Zurück zur Filliale“ zeigt auch schon die Richtung, in die es gehen soll: Mehr Filliale, mehr direkter Kundenkontakt. Die Sparkassen können gerade hier punkten und sind die Gewinner der gegenwärtigen Vertauenskrise, unter der vor allem die Privatbanken zu leiden haben.
Sicherlich ist Heinrich Haasis, dem Präsidenten des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands in Berlin, zuzustimmen. Er wird in der FTD in der Herausstellung des Alleinstellungsmerkmals der Sparkassen so zitiert:
„Kein Wettbewerber genießt höheres Vertrauen. Das ist die eigentlich harte Währung in der Kreditwirtschaft.“
Doch was im Beitrag nicht so deutlich wird, ist der derzeitige „Run“ auf Internetangebote. Denn diese bieten nunn einmal die besten Konditionen, welche Sparkasse kann da mithalten?
Ausnahmen bestätigen die Regel, die 1822 Direktbank ist etwa ein Unternehmen der Frankfurter Sparkasse. Wobei – ist das tatsächlich eine Ausnahme? Fraglich.
Es ist bei nicht sonderlich erklärungsbedürftigen Finanzprodukten, also etwa bei Tagesgeld und Festgeld, nicht davon auszugehen, dass der Onlinemarkt hier Schaden von einer Vertrauenskrise nehmen dürfte.
Unser neuer Zinsspiegel für Festgeld und vergleichbare Finanzprodukte soll einen schnellen Überblick über die unserer Meinung nach interessantesten Anlagemöglichkeiten für kleine und mittlere Beträge liefern.
Der Zinsspiegel wird ständig aktualisiert und ist somit die ideale Anlaufstation für Kleinanleger, die sich schnell für ein passendes Festgeldangebot entscheiden möchten. Neben Festgeldangeboten (bzw. Festzinsanlegen oder Termingeldern) werden auch Tagesgeldangebote berücksichtigt, die durch besonders hohe Zinsen auffallen.
Hier geht es weiter zum Zinsspiegel für Festgeld.
Derzeit erscheinen insbesondere zwei Produkte attraktiv: Für kurzfristige Anlagen bietet das Tagesgeldangebot der Bank of Scotland Konditionen an, die kaum zu übertreffen sind. Langfristige Investoren sollten sich mit dem Festzinsangebot der Mercedes-Benz Bank (Mercedesbank) vertraut machen.
Die Bank of Scotland hat angekündigt, die Zinsen für das Tagesgeld für Neu- und Bestandskunden mit Wirkung vom 08.06.2009 auf 3,3 Prozent zu senken. Somit setzt sich eine Reihe von Zinssenkungen für Tagesgeld- und Festgeldangebote fort. Ein Grund hierfür ist der stetig fallende Leitzins der EZB. Dieser ist ein wichtiger Indikator, wenn es um die Verzinsung von Tagesgeld und Festgeld geht.
Doch auch mit dann 3,3 Prozent Zinsen ist das Tagesgeld der Bank of Scotland eine interessante Anlageoption, man muss bedenken, dass Tagesgeldkonten immer auch ein hohes Maß an Flexibilität mit sich bringen. Wer diese Konditionen mit den Festgeldangeboten der Konkurrenz vergleicht, erkennt schnell die immer noch bestehende Attraktivität des Bank of Scotland Tagesgeld.
Weitere Informationen zu den genauen Konditionen gibt es direkt bei der Bank of Scotland oder hier.