Im Überblick
Zinssatz
Leitzins EZB: 3,75 % (seit 04.05.2023)
Int. Banken
Der Markt für Festgeld bietet eine Menge an unterschiedlichen Angeboten. Hier haben wir die wichtigsten Infos gesammelt und informieren Sie regelmäßig über neue Entwicklungen rund um das Thema Festgeld.
Ihnen gefällt das Informationsangebot von Festgeld-Test.com? Unser Mix aus Hinweisen auf die aktuellen Zinsen für Festgeld und volkswirtschaftliche Analysen, damit Sie Ihre Strategie optimieren können? Dann freuen wir uns, wenn Sie uns weiter empfehlen!

Die Mercedes Bank hat die Zinsen für ihr Festzinskonto erhöht. Die Zinsen für das attraktive Festgeld, hier bei Festgeld-Test.com in der Vergangenheit immer wieder für die längerfristige Geldanlage empfohlen, wurde für die Laufzeiten über zwei und drei Jahre angehoben.


Bei der Anlagedauer über 2 Jahre darf sich der Investor jetzt über eine jährliche Verzinsung von 2,3 Prozent freuen (vorher: 2,1 Prozent). Auch bei der 3-Jahres-Anlage stieg die Verzinsung um 0,2 Prozentpunkte: Jetzt beträgt der aktuelle Zinssatz 2,7 Prozent p.a..

Und für alle, die es genmau wissen möchten – Hier finden Sie sämtliche

Konditionen des Mercedes Bank Festgeld

Auch wenn die Anhebung moderat ausfiel und nur zwei von insgesamt neun möglichen Laufzeiten betrifft, ist es ein gutes Signal. Die Zeiten zurückgehender Zinsen scheinen ein Ende erreicht zu haben. Sollte seitens der EZB eine Leitzinserhöhung dazu kommen, könnte das den Markt weiter stimulieren. Zuletzt wurde der Leitzins am 13.05.2009 geändert, seit deutlich über einem Jahr beträgt er 1,0 Prozent.

Unser Tipp zur Mercedes Bank:

Das Festgeld der Mercedes Bank ist jetzt noch attraktiver geworden. Die erhöhten Laufzeiten „Festgeld zwei Jahre“ und „Festgeld drei Jahre“ sind besonders zu empfehlen. Eine darüber hinausgehende Anlagedauer würden wir aufgrund einer im nächsten Jahr zu erwartenden Erhöhung der Leitzinsen nicht empfehlen.

Das Festgeld der Bank of Scotland ist jetzt nur noch über zwei verschiedene Zeiträume zu erhalten. Der Anleger kann sein Geld über die Dauer von 48 Monaten (= 4 Jahre) oder 60 Monaten (= 5 Jahre) investieren. Die Zinsen für diese beiden bereits vorher angebotenen Produkte haben sich nicht geändert. Erst im Juni 2010 hatte die Bank of Scotland eine Modifizierung ihrer Laufzeitmodelle vorgenommen.


Weggefallen ist damit die bisher mögliche Anlagedauer von 48 Monaten.

Details zu Festgeld erhalten Sie gewohnt in unserer Produktübersicht.

Über die Gründe, warum die Bank of Scotland ihren Kunden hier eine Wahlmöglichkeit entzieht, kann nur spekuliert werden. Es liegt jedoch auf der Hand, dass eine längere Anlagedauer den relativen Verwaltungsaufwand des Bankhauses reduzieren wird, die Bank of Scotland an diesen Festgeldern also mehr verdienen dürfte.

Tipp: Das 30-Euro-Startguthaben, dass man bei der Eröffnung eines Tagesgeldkontos der Bank of Scotland erhält, wird noch bis zum 30. September gewährt. Das (mit derzeit 2,2 Prozent p.a. gut verzinste) Tagesgeldkonto ist ebenso wie das Festgeldkonto gebührenfrei und wird für die Festgeldanlage ohnehin benötigt – somit profitieren also auch Kunden von diesem „Geschenk“, die sich primär für das Festgeld der Bank of Scotland interessieren.

Die Bank of Scotland hat gestern die Zinsen für das Bank of Scotland Tagesgeldkonto erhöht. Nunmehr können sich Anleger über eine Verzinsung von 2,2 Prozent p.a. freuen.  Und zudem wird die Aktion „30 EUR Startguthaben für die Eröffnung eines Tagesgeldkontos bei der Bank of Scotland“, auf die wir bereits hingewiesen haben, auch noch bis zum 30.09.2010 verlängert. Also gleich zwei Gründe, um ein Tagesgeldkonto bei der Bank of Scotland zu eröffnen – zudem das Tagesgeld derzeit in unserem Zinsspiegel die Nase vorn hat.


Die Leser von Festgeld-Test.com haben bisher anscheinend ausschließlich gute Erfahrungen mit der Bank of Scotland gemacht, zumindest haben wir bisher kein negatives Feedback erhalten. Vielleicht möchten Sie unseren Lesern etwas zu Ihren ganz persönlichen Erfahrungen mit dem Tagesgeldkonto der Bank of Scotland schreiben? Nutzen Sie dazu bitte die Kommentarfunktion.

Wer möchte sich ein 30 Euro – Startguthabenaktion sichern? Die Bank of Scotland gewährt ein solches bis zum 23.08.2010 für jede Tagesgeldkontoeröffnung. Das Bank of Scotland Tagesgeldkonto ist ohnehin eine Empfehlung, die 2,1 Prozent-Verzinsung kann sich nach wie vor sehen lassen.

Daneben hat die Bank of Scotland die Zinsen für ihr Festgeldangebot etwas verändert – man kann nicht sagen, dass hier erhöht oder gesenkt wurde, je nach Laufzeit und Modell (jährliche oder monatliche Zinsauszahlung) wurde halt etwa an der Zinsschraube gedreht.

Hier die aktuellen Konditionen für das Festgeld der Bank of Scotland.


Und die Konditionen für das Tagesgeld sind denkbar einfach, direkt zu erfahren beim Klick auf das Banner unter diesem Text.

Nach langer Zeit wenden wir uns heute einmal wieder der VW Bank zu. Die operative Tochtergesellschaft der Volkswagen Financial Services AG ist als die Autobank des größten PKW-Herstellers Europas auch eine der größten mit einem Autokonzern verbundenen Banken. In der Vergangenheit konnte uns das Produkt VW-Bank Plus Sparbrief nicht voll überzeugen, da es bezüglich Verzinsung immer hinter der Konkurrenz hinterher fuhr.

Daran hat sich auch aus heutiger Sicht nichts geändert. Zwar bietet die VW Bank eine ordentliche Verzinsung, nach der man bei klassischen Vollbanken lange suchen muss. Doch gegenüber einer Mercedes Bank hat die VW Bank in allen angebotenen Laufzeiten das Nachsehen.


Gegenwärtig sind Geldanlagen über Zeiträume von 1 (1,5 Prozent Zinsen p.a.), 2 (1,75 Prozent Zinsen), 3 (2 Prozent Zinsen), 4 (2,5 Prozent Zinsen)  oder 5 bis 10 Jahren (für alle Laufzeiten je 2,75 Prozent Zinsen) möglich. Vergleicht man diese Werte mit dem Festzinskonto der Mercedes Bank so liegt diese immer 0,1 bis 0,5 Prozentpunkte vorne. Nicht viel, aber doch eine Differenz. Gerade bei den gegenwärtig niedrigen Zinssätzen sollte man die unterschiedlichen Konditionen genau im Auge behalten.

Die von uns besonders empfohlenen Festgelder und Anlageprodukte finden Sie in unserer Produktübersicht.

Uns konnte die VW Bank mit ihrem Plus Sparbrief erneut nicht voll überzeugen – aber als schlecht kann man das Festgeldangebot auch nicht bezeichnen.

Wie gestern bekannt wurde, trennt sich die SEB Bank von ihrem deutschen Privatkundengeschäft. Das deutsche Tochterunternehmen der größten Bank Schwedens, der Skandinaviska Enskilda Banken, verkauft ihr Retailsgeschäft an die spanische Banco Santander, als Preis gibt die SEB eine Summe von EUR 555 Millionen an. Die SEB möchte sich hierzulande zukünftig auf die Kerngeschäftsfelder konzentrieren, in denen sie einen Wettbewerbsvorteil hat.

„Mit dem Verkauf des deutschen Retailgeschäfts setzen wir Eigenkapital frei, das wir für unser kontinuierliches Wachstum in unseren Kerngeschäftsfeldern einsetzen werden. Als größte Volkswirtschaft Europas bleibt Deutschland ein wichtiger Markt für uns. Wir sind in diesem Markt seit fast 35 Jahren zuhause. Die SEB wird sich zukünftig auf Merchant Banking inklusive Commercial Real Estate und Asset Management fokussieren – profitable und wachsende Geschäftsbereiche in Deutschland“, sagt Annika Falkengren, SEB President und Group Chief Executive.

„Ich freue mich, dass wir im derzeitigen wirtschaftlichen Umfeld gemeinsam mit Santander eine Lösung gefunden haben, die für beide Seiten vorteilhaft ist. In dem verkauften Privatkundengeschäft betreut die SEB eine Million Kunden in Deutschland und zählt zu den Anbietern mit der höchsten Kundenzufriedenheit“, so Annika Falkengren weiter. „Wir haben dieses Geschäft vor mehr als zehn Jahren gekauft und haben viel Zeit und Mühe in
seine Restrukturierung investiert. Ich bin überzeugt, dass Santander als eine der größten Banken Europas und mit einer beeindruckenden Erfolgsgeschichte im Privatkundenbereich die bestmögliche Heimat für unser Privatkundengeschäft bietet.“

Der Verkauf umfasst alle 173 Filialen, eine Million Privatkunden und rund 2.000 Vollzeitbeschäftigte. Zum Jahresende 2009 belief sich das Kreditvolumen auf EUR 8,5 Milliarden, das Einlagenvolumen auf EUR 4,6 Milliarden und die risikogewichteten Aktiva auf EUR 4,7 Milliarden.

Jan Sinclair, Vorstandsvorsitzender der SEB AG, zur Entscheidung: „ Für unsere Privatkunden ändert sich durch den Verkauf zunächst nichts. Sie können sich auch weiterhin auf die hohe Qualität in der Betreuung verlassen. Wir sehen zukünftig klare Wachstumschancen im Merchant Banking inklusive Commercial Real Estate und deutlich erweiterte Wachstumsperspektiven für Asset Management.“

Das veräußerte Privatkundengeschäft entspricht 6 Prozent der Erträge, 11% der Kosten und 8% der Kreditvergabe des SEB Konzerns (Zahlen per Jahresende 2009). Bezogen auf das Deutschlandgeschäft der SEB entfallen auf die verkauften Aktivitäten rund 45% der Erträge, 60% der Kosten und 33% der Ausleihungen. Das Privatkundengeschäft der SEB in Deutschland erzielte im Geschäftsjahr 2009 einen Verlust von EUR 117 Millionen.

Der Abschluss des Verkaufs steht unter dem Vorbehalt der behördlichen Genehmigungen und verschiedener vorbereitender Maßnahmen für die Abspaltung und ist zum Ende des Jahres 2010 vorgesehen. Bis dahin ändert sich also erst einmal nichts – die Anlage von Festgeld oder jede andere Form der Geldanlage ist bei der SEB nach wie vor möglich. Und durch die Übernahme durch eine der größten europäischen Banken überhaupt besteht kein Grund, vor einer Anlage bei der SEB zurück zu schrecken – das dort investierte Geld sollte sehr sicher sein.

Unsere Bewertung;

Zeichnet sich jetzt eine Konsolidierung des deutschen Bankensektors ab? Das Privatkundengeschäft, aus dem sich die SEB verabschiedet, wird von Jahr zu Jahr immer umkämpfter. Dank Internet vergleichen Anleger zunehmend kritischer die Angebote diverser Banken miteinander und legen ihr Erspartes immer seltener ohne umfangreiche Prüfung bei der Sparkasse „um die Ecke“ an. Zudem treten kontinuierlich neue Direktbanken auf den Plan, die mit aggressiven Produkten und minimalen Verwaltungskosten Marktanteile gewinnen konnten. Beispiele hierfür sind etwa die Mercedes Benz Bank oder die Bank of Scotland – beides Direktbanken, die voll auf das Internet setzen. Möglicherweise ist die Strategie der SEB – mehr Service und persönlicher Kontakt – hier nicht aufgegangen. Zumindest für kleinere Banken mit einem ausgedehnten Filialnetzt dürfte die Luft immer enger werden – es sei denn, sie konzentrieren sich auf besonders finanzkräftige Anleger, die einen hohen Beratungsbedarf haben.

Gestern wurde unser Festgeldzinsen-Vergleich aktualisiert. Bald wird diese beliebte Rubrik in Tabellenform um einige Informationen erweitert, damit Sie sich nocht schneller bezüglich Ihrer Geldanlage entscheiden können – seien Sie also gespannt.

Die Bank of Scotland hat die Laufzeiten für ihr Festgeld modifiziert. Das Festgeld über 2 Jahre wurde ersatzlos gestrichen, dafür besteht jetzt die Möglichkeit einer Anlagedauer von 3 Jahren. Die Bank versucht sich dadurch anscheinend von ihren Wettbewerbern abzugrenzen und setzt verstärkt auf längerfristige Anlagen, wobei sie natürlich mit ihrem Tagesgeldkonto auch ein Produkt für Anleger im Portfolio hat, die großen Wert auf ein hohes Maß an Flexibilität legen.
Die aktuellen Konditionen für alle Laufzeiten finden Sie hier in den Details zum Festgeld der Bank of Scotland.


Das Festgeld der Bank of Scotland ist nach wie vor eine unserer Top-Empfehlungen und besonders für den strategischen Anleger interessant.

Ihre Erfahrungen
Sie konnten bereits Erfahrungen mit Festgeld sammeln? Verlief die Eröffnung eines Festgeldkontos unkompliziert - oder haben Sie vielleicht schlechte Erfahrungen gemacht und würden keinen Euro mehr auf einem Festgeldkonto anlegen, da sie enttäuscht wurden?

Helfen Sie anderen privaten Anlegern durch ausführliche Kommentare, egal ob zu konkreten Produkten (Festgeld, Tagesgeld) oder allgemein zur finanzpolitischen Entwicklung. Vielen Dank!
Festgeld-Zitat
"Der eine spart, der andere braucht Geld, das er noch nicht hat. Das muss organisiert werden. Das nennt man Bank. So einfach ist das."

Wolfgang Schäuble, Finanzminister

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