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Leitzins EZB: 3,75 % (seit 04.05.2023)
Int. Banken
Der Markt für Festgeld bietet eine Menge an unterschiedlichen Angeboten. Hier haben wir die wichtigsten Infos gesammelt und informieren Sie regelmäßig über neue Entwicklungen rund um das Thema Festgeld.
Ihnen gefällt das Informationsangebot von Festgeld-Test.com? Unser Mix aus Hinweisen auf die aktuellen Zinsen für Festgeld und volkswirtschaftliche Analysen, damit Sie Ihre Strategie optimieren können? Dann freuen wir uns, wenn Sie uns weiter empfehlen!

Die Stiftung Warentest hat am 16. Juni 2009 in einem ausführlichen Test einmal einige Formen der Geldanlage miteinander verglichen. Der sechsseitige Testbericht ist nicht frei erhältlich, kann aber für einen Euro als Download bezogen werden. Einige wesentliche Informationen sind auch auf der Internetseite der Stiftung Warentest einsehbar – hier geht es zum Artikel Geldanlagen im Risikotest.

Wie der Name schon andeutet – hauptsächlich sollen die Risiken, die die diversen Formen der Geldanlage nun einmal mit sich bringen, untersucht werden. Viele gebeutelte Kleinanleger sind derzeit an Anlagen mit einem geringen Risiko interessiert. Was empfiehlt die Stiftung Warentest hier in ihrem Finanztest?

Bundesschatzbriefe – auf Nummer sicher

Als sicherste Anlageform werden deutsche Bundesschatzbriefe genannt. Bei diesen ist das Ausfallrisiko sehr gering (gleichwohl nicht völlig ausgeschlossen), dafür ist die Verzinsung der Bundesschatzbriefe aber auch recht bescheiden. Selbst bei einer Laufzeit von 10 Jahren sind derzeit nur 3,1 Prozent p.a. drin. Bei der gegenwärtigen Inflation wäre das gar nicht so schlecht, aber diese kann sich in den nächsten Jahren erhöhen und möglicherweise die ganzen Zinsgewinne neutralisieren, da die Zinsen über die ganze Laufzeit fixiert sind.

Bei Tages- und Festgeld auf Einlagensicherung achten

Bei Tagesgeld und Festgeld weist die Stiftung Warentest auf die Wichtigkeit der Einlagensicherung hin. Was ist, wenn die Bank nicht mehr zahlungsfähig sein sollte? So etwas passierte beispielsweise den Kunden der isländischen Kaupthing-Bank, die nun um ihre Anlagen bangen müssen. Deutsche Bankanlagen sind in der Regel durch den Einlagensicherungsfonds abgesichert.

Griechische Staatsanleihen – ist das riskant?

Für Anleger, die die Sicherheit einer Staatsanleihe zu schätzen wissen, aber eine bessere Rendite als die derzeitig für die deutschen Bundesschatzbriefe gezahlte suchen, empfiehlt die Stiftung Warentest Staatsanleihen anderer Euroländer. Die Zinsunterschiede sind beträchtlich.

So sind bei 10-jährigen Staatsanleihen in Deutschland wie gesagt derzeit nur 3,1 Prozent zu bekommen, in den Niederlanden aber schon 3,7 Prozent, und in Griechenland sogar 5,3 Prozent. Zwar gibt es gerade im Falle Griechenland immer wieder Berichte über die schlechte finanzielle Lage des Landes. Doch ein Mitglied der EU wird kaum Pleite gehen – im Notfall würde die Europäische Gemeinschaft einspringen, vermutet Finanztest. Und hat damit wohl auch Recht.

Doch da Staatsanleihen in Deutschland nur schwer zu erhalten sind, und der Kauf im Ausland mit hohen Gebühren verbunden ist, empfiehlt die Stiftung Warentest eine Investition in Indexfonds. Diese bilden einen Index ab, der verschiedene europäische Staatstitel enthält. Ähnliches wird auch für Unternehmensanleihen empfohlen. Diese bieten zum Teil deutlich höhere Renditen als Staatsanleihen, sind allerdings mit einem höheren Risiko behaftet. Im Fall einer Unternehmensinsolvenz droht sogar ein Totalausfall. Hier sollte aus Gründen der Risikostreuung in Anleihen mehrerer Unternehmen oder gleich in entsprechende Fonds investiert werden.

Unser Tipp: Risiko und Rendite abwägen im Geldanlage-Mix

Es sei aber noch einmal darauf hingewiesen, dass durch den Einlagensicherungsfonds ein hohes Maß an Sicherheit für die Geldanlage besteht. Am sichersten fährt der Anleger, der sein Vermögen streut, für sein Geld also nicht nur eine Form der Geldanlage realisiert.

Die Zusammensetzung eines solchen Mix hängt dann letztendlich von der individuellen Risikobereitschaft ab. Festgeld und Tagesgeld bieten jedenfalls eine gute Rendite bei minimalem Risiko und sollten in diesem Geldanlage-Mix nicht fehlen.

Volkswagen und Mercedes-Benz sind die zwei deutschen Konzerne, die man zuerst nennt wenn es um das Thema Auto geht. Über ihre Finanzinstitute, die VW-Bank und die Mercedes-Bank, haben sich beide Firmen ein weiteres Standbein aufgebaut, das längst den Rahmen der klassischen Automobilfinanzierung verlassen hat. Vielmehr sind hier zwei Direktbanken entstanden, die gerade in der derzeitigen Situation der allgemeinen Verunsicherung für einigen Wirbel im Markt sorgen.

Sowohl bei der VW-Bank als auch bei der Mercedes-Bank ist erkennbar, dass beide Institute in die Offensive gegangen sind. Die Konditionen für Festgeldprodukte sind hier jeweils im obersten Marktbereich angesiedelt – wer also die beste Rendite für sein Geld sucht, der wird früher oder später auf die beiden Autobanken stoßen. Doch wer hat jetzt, im Moment, eigentlich die besseren Konditionen?

Der Vergleich soll Anlagemöglichkeiten mittlerer Laufzeit testen. Die Produkte der Wahl sind hier der VW-Bank Plus Sparbrief und die Mercedes-Bank Festzinsanlage. Gemeinsam ist sowohl bei VW-Bank als auch bei der Mercedesbank die Mindestanlagesumme von 2.500 Euro. Die Zinsen sind bei beiden Festgeldangeboten gestaffelt. Je länger der Anlagezeitraum, desto höher die Verzinsung.

Wer zahlt die besseren Zinsen?

Die Mercedes-Bank liegt klar vor der VW-Bank. Bei allen wählbaren Anlagezeiträumen ist mit der Festzinsanlage der Mercedes-Bank eine höhere Rendite zu erzielen. Die Zinsen liegen für einen zweijährigen Anlagezeitraum bei 2,5 Prozent bei der VW-Bank, die Mercedes-Bank zahlt jedoch 3,5 Prozent – also kann hier ein ganzer Prozentpunkt gewonnen werden.

Die Zinsen des VW-Bank Plus Sparbrief steigen bis auf 3,75 Prozent bei 5 Jahren Anlagedauer – da liegt die Mercedesbank zwar nur noch leicht vorn, bietet aber immer noch 4,1 Prozent und somit 0,35 Prozentpunkte mehr. Zwar kann bei VW auch bis zu 10 Jahren investiert werden, der Zinssatz steigt aber nicht weiter an. Der höchste Zinssatz bei der Mercedesbank beträgt 4,20 Prozent bei der maximal möglichen Anlagedauer von sechs Jahren.

Somit ist die Festzinsanlage der Mercedesbank in jedem Fall die zinsgünstigere Alternative.

Die Zinsen für Festgeld sinken kontinuierlich ab, regelmäßig korrigieren die Anbieter von Festgeldprodukten die Renditen nach unten. Das ist nicht verwunderlich, da sich die Konditionen für Festgeldangebote bekanntlich an den Leitzinsen der EZB orientieren, und diese wurden in den letzten Monaten deutlich herabgesetzt auf derzeit gerade einmal 1,00 Prozent.

Die EZB ist bei ihrer Zinspolitik vor allem der Preisstabilität verpflichtet. Und bei einer sehr niedrigen Inflationsrate im Euroraum besteht kein Grund für höhere Leitzinsen. In Deutschland wurde für den Monat Mai praktisch keine Preissteigerung festgestellt – eine Inflationsrate von 0,0 Prozent, die gemessen wurde, hat absoluten Seltenheitswert in der Wirtschaftsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland.

Wenn man die Inflation berücksichtigt, scheinen die Zinsen für Festgeld plötzlich gar nicht mehr so schlecht, wie es auf den ersten Blick aussehen mag. Denn bei einer Inflation um den Nullpunkt ist der Zinssatz – oder bessere die Rendite – ja identisch mit dem Wertgewinn, den das eingesetzte Kapital erwirtschaftet. Ob die Jahresrendite nun 5 Prozent beträgt bei einer Inflation von 2 Prozent, oder bei der derzeitigen Null-Inflation eine Rendite von 3 Prozent erwirtschaftet wird – das Ergebnis ist das gleiche.

Einen Vergleich aktuell besonders günstiger Festgeldangebote finden Sie in unserem Zinsspiegel für Festgeld. Sehr interessant sind im Moment die Mercedes-Benz Bank sowie die Bank of Scotland. Hier werden noch sehr gute Zinsen für Festgeld gezahlt.

Ein Artikel der Financial Times Deutschland widmet sich dem Thema Banken und Vertrauenskrise. Oder genauer: Wie die Banken, die in den letzten Jahren nicht nur Vertrauen verloren, sondern auch Fillialen abgebaut haben, sich für das Geld des Kleinanlegers wieder interessanter, oder vertrauenswürdiger, machen können.

Der Titel des Beitrags „Zurück zur Filliale“ zeigt auch schon die Richtung, in die es gehen soll: Mehr Filliale, mehr direkter Kundenkontakt. Die Sparkassen können gerade hier punkten und sind die Gewinner der gegenwärtigen Vertauenskrise, unter der vor allem die Privatbanken zu leiden haben.

Sicherlich ist Heinrich Haasis, dem Präsidenten des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands in Berlin, zuzustimmen. Er wird in der FTD in der Herausstellung des Alleinstellungsmerkmals der Sparkassen so zitiert:

„Kein Wettbewerber genießt höheres Vertrauen. Das ist die eigentlich harte Währung in der Kreditwirtschaft.“

Doch was im Beitrag nicht so deutlich wird, ist der derzeitige „Run“ auf Internetangebote. Denn diese bieten nunn einmal die besten Konditionen, welche Sparkasse kann da mithalten?

Ausnahmen bestätigen die Regel, die 1822 Direktbank ist etwa ein Unternehmen der Frankfurter Sparkasse. Wobei – ist das tatsächlich eine Ausnahme? Fraglich.

Es ist bei nicht sonderlich erklärungsbedürftigen Finanzprodukten, also etwa bei Tagesgeld und Festgeld, nicht davon auszugehen, dass der Onlinemarkt hier Schaden von einer Vertrauenskrise nehmen dürfte.

Unser neuer Zinsspiegel für Festgeld und vergleichbare Finanzprodukte soll einen schnellen Überblick über die unserer Meinung nach interessantesten Anlagemöglichkeiten für kleine und mittlere Beträge liefern.

Der Zinsspiegel wird ständig aktualisiert und ist somit die ideale Anlaufstation für Kleinanleger, die sich schnell für ein passendes Festgeldangebot entscheiden möchten. Neben Festgeldangeboten (bzw. Festzinsanlegen oder Termingeldern) werden auch Tagesgeldangebote berücksichtigt, die durch besonders hohe Zinsen auffallen.

Hier geht es weiter zum Zinsspiegel für Festgeld.

Derzeit erscheinen insbesondere zwei Produkte attraktiv: Für kurzfristige Anlagen bietet das Tagesgeldangebot der Bank of Scotland Konditionen an, die kaum zu übertreffen sind. Langfristige Investoren sollten sich mit dem Festzinsangebot der Mercedes-Benz Bank (Mercedesbank) vertraut machen.

Die Bank of Scotland hat angekündigt, die Zinsen für das Tagesgeld für Neu- und Bestandskunden mit Wirkung vom 08.06.2009 auf 3,3 Prozent zu senken. Somit setzt sich eine Reihe von Zinssenkungen für Tagesgeld- und Festgeldangebote fort. Ein Grund hierfür ist der stetig fallende Leitzins der EZB. Dieser ist ein wichtiger Indikator, wenn es um die Verzinsung von Tagesgeld und Festgeld geht.

Doch auch mit dann 3,3 Prozent Zinsen ist das Tagesgeld der Bank of Scotland eine interessante Anlageoption, man muss bedenken, dass Tagesgeldkonten immer auch ein hohes Maß an Flexibilität mit sich bringen. Wer diese Konditionen mit den Festgeldangeboten der Konkurrenz vergleicht, erkennt schnell die immer noch bestehende Attraktivität des Bank of Scotland Tagesgeld.

Weitere Informationen zu den genauen Konditionen gibt es direkt bei der Bank of Scotland oder hier.

Die jüngste Leitzinssenkung der EZB auf 1,0 Prozent ist bereits in den Festgeldprodukten der Bankinstitute eingepreist. So zitiert das Handelsblatt einen Frankfurter Experten. Doch gleichzeitig wird in dem Artikel zum gegenwärtigen Zinsniveau bei Festgeld darauf hingewiesen, dass durchaus noch interessante Renditen zu realisieren sind. Unter den angesprochenen Banken sind auch zwei Institute ganz vorne dabei, die hier vorgestellt wurden.

Die Comdirect Bank liegt mit satten 4,0 Prozent Verzinsung auf dem ersten Platz. Zu beachten ist aber, dass dieser hohe Zinssatz nur bei Anlagen bis 10.000 Euro gilt, danach fallen die Zinsen nämlich in den Keller – eine etwas sonderbare Gestaltung. Auch ganz vorne mit dabei war die Bank of Scotland mit ihren 3,8 Prozent.

Somit ist es also auch bei einem Leitzinssatz von einem Prozent und einer sehr geringen Inflation von nahe Null möglich, für die eigenen Ersparnisse eine lukrative Anlage zu finden. Denn es ist natürlich zu bedenken, dass bei der Berechnung des Wertzuwachses auch das Inflationsniveau beachtet werden muss.  Und unter diesem Gesichtspunkt sind immer noch hohe Zinsen für Festgeld möglich.

Mit der Festzinsanlage der Mercedesbank hat die Finanztochter des bekannten Stuttgarter Autobauers ein Festgeld-Angebot für den strategischen, langfristigen Anleger in ihrem Portfolio.

Bei einer Laufzeit von 2 Jahren sind bereits 3,5 Prozent Rendite p.a. drin. Und je länger man der Bank mit dem Stern vertraut, um so höher fällt die Verzinsung aus – bis hin zu 4,2 Prozent bei einer Anlagedauer von sechs Jahren.

Eine Million Kunden vertrauen bereits den Finanzangeboten der Mercedesbank. Bei der hier bereits öfter beschriebenen Zinspolitik der EZB könnte ein defensiver Anleger mit dem Mercedesbank-Festgeld möglicherweise genau richtig liegen – wenn man davon ausgeht, dass die konjunkturelle Erholung sich noch etwas Zeit lässt, da dann die Zinsen auch wieder steigen könnten.

Wenn man die Festgeldangebote auf dem Markt miteinander vergleicht, ist das Mercedesbank-Festgeld sicherlich auf einem der vorderen Plätze zu finden. Vielleicht ist dieses Festgeldangebot der Mercedesbank ja etwas für Sie?

Update: Beachten auch das stets aktualisierte Kurzprofil: Mercedes Bank Festgeld

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Festgeld-Zitat
"Der eine spart, der andere braucht Geld, das er noch nicht hat. Das muss organisiert werden. Das nennt man Bank. So einfach ist das."

Wolfgang Schäuble, Finanzminister

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