Im Überblick
Zinssatz
Leitzins EZB: 3,75 % (seit 04.05.2023)
Int. Banken
Der Markt für Festgeld bietet eine Menge an unterschiedlichen Angeboten. Hier haben wir die wichtigsten Infos gesammelt und informieren Sie regelmäßig über neue Entwicklungen rund um das Thema Festgeld.
Ihnen gefällt das Informationsangebot von Festgeld-Test.com? Unser Mix aus Hinweisen auf die aktuellen Zinsen für Festgeld und volkswirtschaftliche Analysen, damit Sie Ihre Strategie optimieren können? Dann freuen wir uns, wenn Sie uns weiter empfehlen!

Die Verzinsung einer Geldanlage ist – neben dem Sicherheitsaspekt – für die meisten Anleger das entscheidende Kriterium bei der Entscheidung für oder gegen eine Bank. Zinsen lassen sich relativ leicht miteinander vergleichen. Hier erhalten Sie eine Übersicht der auf Festgeld-Test.com erschienenen Artikel, die sich im engeren mit dem Thema Zinsen auseinandersetzen.

Artikel-Schlagworte: „Zinsen“

Mehrere Verbraucherzentralen Bundesländer möchten gegen willkürlich berechnete Zinsen bei langfristigen Sparverträgen vorgehen, berichtet die F.A.Z. in einem Bericht. Banken haben gemäß Gesetzen und Rechtsprechung die Möglichkeit, ihre Zinssätze an das Marktniveau anzupassen. Das erfordert aber entsprechende Regeln in den Sparverträgen oder in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die so klar sein müssen, dass Kunden die Zinsänderungen überprüfen und kalkulieren können. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg sieht hier ganz aktuell ein Problem in der Nachvollziehbarkeit und hat in 43 Fällen nachgewiesesen, dass die Transparenzanforderungen des Bundesgerichtshofs nicht eingehalten werden.

Verbraucherzentrale informiert Bafin

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg hat die zuständige Aufsichtsbehörde, die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin), hierüber in Kenntnis gesetzt. Auf F.A.Z.-Anfrage teilte die Bafin mit, dass ihr das Problem nicht nur aufgrund von Informationen von Verbraucherschützern schon länger bekannt sei, sondern auch aufgrund von Beschwerden von Verbrauchern direkt bei der Finanzaufsicht.

Das nicht enden wollende Niedrigzinsniveau auf dem deutschen und europäischen Markt führt dazu, dass Banken und Sparkassen mit Tricks und Kniffen versuchen, auch in bestehende Produkte einzugreifen und die Rendite gegen Null – und auch darunter – zu senken. Erst ein „normaler“, d.h. deutlich positiver Leitzins der EZB und ein Verzicht der Zentralbank auf darüber hinausgehende Eingriffe in den Markt könnten dazu führen, dass das Zinsniveau für private Anleger (ergo die Festgeldzinsen) sich wieder in einer Größenordnung bewegt, an die man sich über jahrzehnte gewohnt hatte. Der jetztige Zustand ist aus vielen Gründen ungesund.

Nach der Schleckerpleite ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft gegen Anton Schlecker. Der Kaufhauskonzern Karstadt kündigt an, 2000 Mitarbeiter zu entlassen, der Absatz von Opel bricht dramatisch ein (worauf ein neuer Chef übernimmt) – und heute wird auch noch die Insolvenz des Nürburgring bekannt gegeben. In den letzten Tagen und Wochen häufen sich die schlechten Finanznews, so scheint es zumindest. Und dabei habe wir das Thema Euro und Griechenlandkrise noch gar nicht mit aufgeführt…

Der EZB-Leitzins ist seit dem 11. Juli auf einem Rekordtief angelangt, für Zinsen von nur noch 0,75 Prozent können sich Geschäftsbanken bei den in Frankfurt ansässigen EU-Zentralbankern mit Barem eindecken. Dadurch soll die lahmende Konjunktur angeschoben werden, unter der Deutschland zwar mit am wenigsten aller EU-Mitgliedstaaten leidet, die aber auch hier langsam erkennbar wird.

Diese Niedrigzinspolitik führt zwangsweise auch zu sinkenden Festgeldzinsen. Die Bank of Scotland hat beispielsweise vor ein paar Tagen wieder an der Zinsschraube gedreht – nach unten. Doch gibt es Alternativen zum Festgeld, die Sicherheit und Rendite sowie Planbarkeit so gut miteinander kombinieren? Nein, die gibt es nicht:

  • Aktien versprechen bei gut laufenden Geschäften höhere Renditen, diese können jedoch auch ganz ausfallen bzw. Aktien können ihren Wert im Falle einer Unternehmenspleite komplett einbüßen. Durch die Wertschwankungen kann ein privater Finanzbedarf, der schnell gedeckt werden muss, wenn die Kurse einmal unten sind, zu großen Einbußen führen. Ein Vorteil: Aktien wären von einem Zusammenbruch des Euro nur indirekt betroffen, da der Aktienbesitzer hier echte Werte erworben hat – was auch für die beiden folgenden Optionen gilt.
  • Immobilien versprechen langfristig eine moderate Rendite sowie eine kontinuierliche Wertsteigerung, sie sind jedoch nur schwer (ohne Verluste) zu verkaufen, wenn man dringenden Bedarf an Liquidität hat
  • Gold ist wertstabil und kann leicht verkauft und gegebenenfalls transportiert werden. Nachteil: Keine Rendite, nur Wertzuwachs
  • Bundesschatzbriefe wurden gerade abgeschafft… schade… Gibt es das gute alte Sparbuch eigentlich noch?

Unser Tipp: Festgeld ist nach wie vor eine gute Form der Geldanlage mit einer einfach zu kalkulierenden Rendite. Also keine Angst vor niedrigen Zinsen, denn die Inflationsrate im Euroraum ist gering (für Deutschland lag sie im Juni 2012 verglichen mit dem Vorjahresmonat bei 2,0 Prozent), die Realzinsen sind also besser als viele Experten meinen…

Die Bank of Scotland hat mit Wirkung ab heute die Zinsen für einige Laufzeiten gesenkt. Die Verzinsung für die Festgelder mit den Laufzeiten zwei, drei und vier Jahren wurden um 0,20 bis 0,25 Prozentpunkte reduziert. Von einer Zinssenkung  nicht betroffen ist das Festgeldangebot mit der kürzesten Laufzeit (ein Jahr), das nach wie vor mit 3,0 Prozent p.a. verzinst wird ( bezogen auf eine jährliche Zinsauszahlung). Eine monatliche Zinsauszahlung ist bei diesem Angebot nicht, bei allen anderen Laufzeit sehr wohl möglich.


Auch das Angebot mit den höchsten Zinsen, das Festgeld mit der Laufzeit 5 Jahre blieb unangetastet: Anleger können sich hier nach wie vor über eine Rendite von 4,5 Prozent p.a. (jährliche Zinsauszahlung) freuen.

Detaillierte Informationen zu allen Festgeld-Laufzeiten

Hier mit macht die Bank of Scotland die im November erfolgte Zinserhöhung mehr oder weniger wieder rückgängig. Angesichts der allgemeinen Lage in Europa sind die Zinsen für das Bank of Scotland Festgeld jedoch nach wie vor äußerst attraktiv, wenn man etwa bedenkt, dass deutsche Staatsanleihen derzeit nahezu ohne Verzinsung (je nach Laufzeit) ausgegeben werden.

Die Bank of Scotland hat ihre Startguthaben-Aktion erneut verlängert. Wer bis zum 30.10.2010 bei der beliebten Direktbank ein Tagesgeldkonto eröffnet, der wird mit einem Startguthaben von 30 Euro belohnt. So macht die Kontoeröffnung doppelt Spaß!


Wir empfehlen die Bank of Scotland hier regelmäßig, da sowohl das Festgeld der Bank of Scotland als auch das Tagesgeldkonto der Bank of Scotland (letzteres bietet Anlegern derzeit sensationelle 2,2 Prozent Verzinsung p.a.) immer wieder zu den besten Produkten zählen, die wir uns hier auf Festgeld-Test.com genauer ansehen. Zudem sprechen die guten Erfahrungen der Bank of Scotland-Kunden für die Professionalität dieser Direktbank, die auf dem deutschen Markt mittlerweile zu den großen  Unternehmen zählt. Wer bei der Bank of Scotland ein Festgeldkonto eröffnen möchte, für den ist die Eröffnung eines Tagesgeldkontos obligatorisch – aber keine Angst, alle Produkte sind gebührenfrei. Und eine Kombination aus Festgeld (für einen mittleren Zeithorizont) und Tagesgeldkonto (für die schnelle und verlustfreie Verfügbarkeit) ist ohnehin empfehlenswert.

Hier finden Sie weitere Infos zum Tagesgeldkonto der Bank of Scotland

Unser Tipp: Sichern Sie sich schnell das Startguthaben in Höhe von 30 Euro und eröffnen Sie ein Tagesgeldkonto!

Und hier die Festgeld-Konditionen der Bank of Scotland

Wir möchten aber auch darauf hinweisen, dass die Festgeldzinsen mit Wirkung vom heutigen Tag an minimal gesenkt wurden. Ein Signal, dass wir in diesem Jahr wohl nicht mehr mit einer Zinsrally rechnen können. Erst steigende Leitzinsen und ein Anziehen der Konjunktur könnten für bessere Renditen sorgen, was aber erst im nächsten Jahr zu erwarten sein dürfte. Auf diesen Punkt sind wir in unserem jüngsten Beitrag zur Zinsentwicklung bei Festgeld eingegangen.  Bis dahin sind die beiden Produkte der Bank of Scotland, also Festgeld und Tagesgeldkonto, eine gute Möglichkeit, das private Vermögen zu parken.

Die deutsche Konjunktur gewinnt langsam aber sicher an Fahrt. Auch besorgniserregende Meldungen aus dem Süden der EU blieben in den letzten Wochen aus. Können wir bald von höheren Zinsen für Festgeld und Tagesgeld ausgehen?

In einem früheren Beitrag haben wir darauf hingewiesen, dass die Geldanlage in Festgeld sicher ist – zumindest relativ sicher. Natürlich muss man immer im Auge behalten, dass diejenigen Festgeldangebote, die die höchste Verzinsung versprechen, möglicherweise von solchen Bankhäusern angeboten werden, denen man bei niedrigeren Zinsen nie sein Geld anvetrauen würde. Hier bei Festgeld-Test stellen wir jedoch nur solche Festgeldprodukte vor, von deren Seriosität wir überzeugt sind. „Exotische“ Direktbanken, für die an anderer Stelle geworben wird, sollten Sie als Anleger noch einmal gründlich unter die Lupe nehmen – oder lieber direkt einer der hier vorgestellten Banken vertrauen.

Wie werden sich die Zinsen für Festgeld nun weiter entwickeln? Gerade erst erhöhte die Mercedes Bank die Zinssätze für zwei Laufzeiten ihres beliebten Festzinskontos. Die Bank of Scotland bietet mit 2,2 Prozent für ihr Tagesgeldkonto einen Wert an, der sich sehen lassen kann – hier waren die Zinsen in der Vergangenheit niedriger.

Ein wichtiges Signal für steigende Zinsen könnte in einer Erhöhung der Leitzinsen durch die EZB entstehen – doch dafür gibt es derzeit keinerlei Anzeichen. Vielmehr verharrt der wichtige Leitzinssatz seit dem Mai 2009 auf dem niedrigen Stand von 1,0 Prozent. Sollte der wirtschaftliche Aufschwung, der in Deutschland klar erkennbar ist, auch auf weitere Euroländer übergreifen und gleichzeitig die Schuldenproblematik in den südeuropäischen Staaten, insbesondere in Griechenland, gelöst (oder der Zustand zumindest stabilisiert) werden, könnte in einigen Monaten, spätestens aber in der ersten Jahreshälfte 2011 endlich wieder eine Anhebung der Leitzinsen anstehen.

Unsere Prognose: In diesem Jahr sind keine größeren Änderungen bei den Festgeldzinsen zu erwarten. 2011 dürfte das Zinsniveau von seinem derzeit niedrigen Stand aus wieder nach oben in Bewegung geraten, wobei große Zinssprünge eher unwahrscheinlich sind – dafür ist das konjunkturelle Umfeld und die Nachfrage nach Krediten noch zu schwach.

Es macht also derzeit keinen Sinn, eine Geldanlage in Festgeld in der Hoffnung auf steigende Zinsen zu verschieben. Die Anlagedauer sollte jedoch nicht zu lange gewählt werden, bei größeren Anlagesummen empfiehlt sich zudem eine Stückelung über unterschiedliche Zeiträume – evtl. auch bei verschiedenen Banken, um den Vermögensverlust beim Zusammenbruch eines Bankhauses einzugrenzen. Der letzte Hinweis sollte Sie jedoch nicht in Panik versetzen, lesen Sie sich einmal unsere Informationen zur Einlagensicherung durch. Also: Derzeit gibt es keinen Grund, auf Festgeld zu verzichten.

Die Bank of Scotland hat die Laufzeiten für ihr Festgeld modifiziert. Das Festgeld über 2 Jahre wurde ersatzlos gestrichen, dafür besteht jetzt die Möglichkeit einer Anlagedauer von 3 Jahren. Die Bank versucht sich dadurch anscheinend von ihren Wettbewerbern abzugrenzen und setzt verstärkt auf längerfristige Anlagen, wobei sie natürlich mit ihrem Tagesgeldkonto auch ein Produkt für Anleger im Portfolio hat, die großen Wert auf ein hohes Maß an Flexibilität legen.
Die aktuellen Konditionen für alle Laufzeiten finden Sie hier in den Details zum Festgeld der Bank of Scotland.


Das Festgeld der Bank of Scotland ist nach wie vor eine unserer Top-Empfehlungen und besonders für den strategischen Anleger interessant.

Wir haben lange nichts mehr zur Mercedes Bank geschrieben. Warum? Weil es einfach nichts zu berichten gibt, denn die Zinsen verharren seit Anfang Februar auf dem gleichen Stand.  Das Geldinstitut bietet hohe Zinsen und eine große Auswahl an zur Verfügung stehenden Laufzeiten – eine Anlagedauer ist bei der Mercedes Bank über bis zu 6 Jahre möglich. Hier finden Sie alle Informationen zu den Zinsen der Mercedes Bank (Festgeld).


Aus verschiedenen Gründen würden wir jedoch zu einer kürzeren Anlagedauer raten. Die Wende am Zinsmarkt lässt zwar weiter auf sich warten, sinnvoll ist in diesen unsicheren Zeiten, in denen selbst ein Auseinanderbrechen der deutschen Regierungskoalition nicht mehr ausgeschlossen werden kann, nach wie vor eine Diversifizierungsstrategie für ihr Festgeld.

Zu deutsch: Nicht alles auf ein Pferd setzen. Mixen Sie ein Tagesgeldkonto mit mehreren Festgeldern, die über unterschiedliche Zeiträume laufen. Eventuell noch ergänzend zur Absicherung Gold kaufen (da ja selbst die Banken von einem längeren Goldboom ausgehen – und fertig ist der krisensichere Mix, der immer noch die sinnvolle Handlungsfreiheit gibt, um relativ kurzfristig auf ein Anlaufen der Inflation und ein Steigen der Zinsen zu reagieren.

Aber zurück zur Mercedes Bank, über die es nichts neues zu berichten gibt. Der Konzernmutter, der Daimler AG, geht es ja nach allem was man so hört wieder etwas besser. Da die Mercedes Bank klassischerweise sehr engagiert in der Autofinanzierung ist, dürfte sie von dieser Tatsache und dem allgemeinen (langsam aber sicher sich bemerkend machenden) Aufschwung doppelt profitieren – die Gelder dort sind alsoerstens einmal sicher. Und bei einem höheren Kapitalbedarf, mit dem die PKW von Firmen und Privatleuten finanziert werden, dürfte zweitens eine Zinssenkung kein Thema sein. Vielleicht steigen die Zinsen der Mercedes Bank sogar bald wieder an? Wir beobachten die Sache weiter…

Die Bank of Scotland hat die Palette an Laufzeiten für das Bank of Scotland Festgeld überarbeitet. Die Anlagedauer über drei Jahre (36 Monate) ist weggefallen, hinzugekommen ist die Möglichkeit, das Festgeld über 5 Jahre (60 Monate) anzulegen. Die Zinsbedingungen finden Sie in unserem aktualisierten Profil des Bank of Scotland Festgeld.

Im Zuge dieses Änderung wurden auch die Zinssätze angepasst. Für das neue 5 Jahre- Festgeld bietet die Bank of Scotland 3,90 % Zinsen p.a. – ein sehr attraktiver Wert für ein Festgeld.

Ihre Erfahrungen
Sie konnten bereits Erfahrungen mit Festgeld sammeln? Verlief die Eröffnung eines Festgeldkontos unkompliziert - oder haben Sie vielleicht schlechte Erfahrungen gemacht und würden keinen Euro mehr auf einem Festgeldkonto anlegen, da sie enttäuscht wurden?

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Festgeld-Zitat
"Der eine spart, der andere braucht Geld, das er noch nicht hat. Das muss organisiert werden. Das nennt man Bank. So einfach ist das."

Wolfgang Schäuble, Finanzminister

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