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Zinssatz
Leitzins EZB: 3,75 % (seit 04.05.2023)
Int. Banken
Der Markt für Festgeld bietet eine Menge an unterschiedlichen Angeboten. Hier haben wir die wichtigsten Infos gesammelt und informieren Sie regelmäßig über neue Entwicklungen rund um das Thema Festgeld.
Ihnen gefällt das Informationsangebot von Festgeld-Test.com? Unser Mix aus Hinweisen auf die aktuellen Zinsen für Festgeld und volkswirtschaftliche Analysen, damit Sie Ihre Strategie optimieren können? Dann freuen wir uns, wenn Sie uns weiter empfehlen!

Anleger, die sich in den letzten Monaten für Festgeld entschieden haben, können sich als Gewinner fühlen. Schließlich profitieren sie von den damals hohen Zinsen, die ja über die ganze Laufzeit der Geldanlage gelten, und einem gegenwärtig sehr niedrigen Inflationsniveau. Obendrein sind Geldanlagen wie Festgeld und Tagesgeld bei deutschen Banken durch eine Reform der Einlagensicherung seit Juli 2009 noch besser geschützt. Doch wie sieht es mit Kleinanlegern aus, die jetzt nach einer attraktiven Geldanlage suchen? Ist Festgeld noch eine gute Geldanlage?

Zum einen muss man eingestehen, dass die Zinsen für Festgeld deutlich nachgegeben haben. Sämtliche Anbieter haben ihre Zinssätze reduziert, teilweise gleich mehrfach. Doch wenn man den Zinssatz für Festgeld in Bezug zum Inflationsniveau setzt, so ist die Rendite nicht unbedingt schlechter geworden. Bei einer Inflation nahe Null ist ein Zinssatz von 3 Prozent für Festgeld schließlich mit einem Zinssatz von 5 Prozent vergleichbar, wenn in letzterem Fall die Inflationsrate ebenfalls um 2 Prozentpunkte ansteigt.

Aber soll man sich damit zufrieden geben? Ist ein Kauf von Aktien oder Unternehmensanleihen nicht lukrativer als das „langweilige“ Festgeld oder das verwandte Tagesgeld? Wer auf die richtigen Unternehmen gesetzt hat, konnte in der jüngsten Vergangenheit nette Kursgewinne einfahren. Doch wer glaubt, dass die Wirtschaftskrise in Deutschland endgültig vorbei ist und die Aktien jetzt nach oben schießen, sollte sich einmal den Gastbeitrag des Börsenexperten Dirk Müller auf Spiegel Online durchlesen.

Der Artikel mit dem furchterregenden Titel „Die nächste Billionenblase droht zu platzen“ lässt sich in etwa so zusammenfassen: Die Preise für Rohstoffe und Aktien steigen derzeit deutlich an. Doch dies ist keineswegs auf ein Ende der Weltrezession zurück zu führen. Vielmehr habe eine Flucht aus dem US-Dollar eingesetzt – das Kapital sucht sich einen sicheren Ort. Da eine Währungsreform in Amerika oder zumindest eine bewusst herbeigeführte hohe Inflationsrate zum Abbau der Staatsverschuldung nach Meinung einiger Experten das einzige Mittel darstellt, verliert der Dollar derzeit an Glaubwürdigkeit. Sollten sich diesem Trend auch die Ratingagenturen anschließen und die US-Leitwährung ihren Bonus verlieren, könnte dies zu einem Absturz führen: Die US-Regierung müsste sich zu höheren Zinsen refinanzieren, und institutionelle Anleger wären gezwungen, sich von US-Anleihen trennen, die dann nicht mehr die geforderte Sicherheit erfüllten.

Gegenwärtig sei bereits eine Flucht in feste Werte, also etwa Rohstoffe und Aktien, erkennbar. Die amerikanische Notenbank Fed kaufe inzwischen selbst Staatsanleihen, für die sich offenbar keine Käufer mehr finden.

    Marktbeobachter vermuten, dass China, Japan und die Ölstaaten, die großen Kreditgeber der USA, dabei sind, ihre amerikanischen Staatsanleihen abzubauen.

Ein weitere Indikator: Der Goldpreis verharrt auf seinem hohen Stand.

Gingen die Investoren von einem baldigen Ende der Krise aus, würden sie ihre Sicherheitspositionen in Gold abbauen.

Mehr zum Thema Gold finden Sie übrigens auf dieser Seite rund um das Thema Gold kaufen.

Und wie ist diese Prognose des Börsenexperten Dirk Müller nun zu bewerten? Welche Schlussfolgerungen sollten deutsche Anleger ziehen?

Aktien sind sicherlich immer eine gute Investition, wenn man einen langen Atem hat. Festgeld ist durch seine gute Planbarkeit, die immer noch interessanten Zinsen (mehr dazu in unserem Vergleich von Festgeld-Zinsen) und der seit Juli besseren Absicherung im Falle einer Bankeninsolvenz eine Geldanlage, die in keinem Portfolio fehlen sollte. Ob Sie auch Aktien und/oder Gold kaufen, hängt von ihrer jeweiligen Strategie ab – Aktien sind zumindest in der immer noch unsicheren Wirtschaftslage eine riskante Investition.  Festgeld ist und bleibt eine gute Geldanlage – aber bitte legen sich es nicht in US-Dollar an.

Die Stiftung Warentest empfiehlt für das kurzfristige Parken die Geldanlageformen Festgeld und Tagesgeld. Da das Girokonto meist keinerlei Zinsen einbringe, und auf dem Sparbuch derzeit im Schnitt nur 1,25 Prozent Zinsen zu erzielen seien, sieht Stiftung Warentest in den jederzeit verfügbaren Tagesgeldkonten oder im Festgeld mit seinem garantiertem Zins die bessere Alternative.

In der Tat spricht nichts dafür, über einen längeren Zeitraum größere Beträge auf dem Girokonto zu deponieren. Je nach eigenem Lebenswandel und den regelmäßig auftretenden Kosten wie Miete, Versicherung, usw. dürfte ein Monatsgehalt in der Regel als Puffer ausreichen. Denn wenn eine Dauerauftrag oder eine Lastschrift nicht getätigt werden kann, da die notwendige Deckung nicht vorhanden ist, entstehen zusätzliche Kosten.

Insbesondere das Tagesgeldkonto bietet sich durch seine hohe Flexibilität als ideale Lagerstätte für die privaten Finanzen an. Wenn man auf einen Geldbetrag längere Zeit nicht angewiesen ist, ist aufgrund der besseren Rendite die Festgeld-Geldanlage vorzuziehen.

Aktuelle Konditionen und Informationen über empfehlenswerte Festgeldangebote und Tagesgeldangebote finden Sie in unserem

Festgeld-Vergleich.

Eine derzeit häufig gestellte Frage: Was ist der Unterschied zwischen dem Mercedes Bank Festgeld und der Mercedes Bank Festzinsanlage?
Grundsätzlich gibt es keinen Unterschied zwischen den beiden Begriffen, beide stehen für Geldanlagen, bei denen die Laufzeit und die Verzinsung des angelegten Kapitels von Anfang an feststeht.

Anders als beim Tagesgeld können sich die Zinsen für Festgeld also nicht verändern, was dem Anleger eine bessere Planbarkeit ermöglicht. Kleinanleger, die in den letzten Monaten oder Jahren beispielsweise in Mercedes Bank Festgeld investiert haben, können sich freuen: Sie profitieren weiterhin vom damals hohen Zinsniveau, während die Inflationsrate seitdem deutlich gesunken ist und derzeit nahe Null liegt – die inflationsbereinigte Rendite ist also sehr gut!

Doch auch zum jetzigen Zeitpunkt ist das Mercedes Bank Festgeld weiterhin eine gute Form der Geldanlage, da es bei der Verzinsung deutlich besser liegt als die meisten Konkurrenzprodukte. Die Mercedes Bank Festzinsanlage ist ein Begriff, der von der Mercedesbank vermutlich aus Marketing-Gesichtspunkten verwendet wird. Die Festzinsanlage hat eine längere Laufzeit als das Festgeld. Außerdem ist es bei der Festzinsanlage freiwillig möglich, die jährliche Zinsgutschrift wieder anzulegen, was mit zunehmender Laufzeit zu einer steigenden Rendite führt (Zinsenzins). So ist bei der längstmöglichen Anlagedauer von 6 Jahren, die eine nominale Verzinsung von 3,75 Prozent einbringt, eine Rendite von 4,12 erreichbar.

Und in diesem Zinseszins (der nach unserem Kenntnisstand nicht obligatorisch ist, d.h. man kann sich die Zinsen auch auszahlen lassen) besteht auch schon der einzige wirkliche Unterschied zwischen der Festzinsanlage und dem Festgeld der Mercedes Bank.

Hier geht es direkt zum Festgeld und zur Festzinsanlage (extern).

Das Comdirect Bank Tagesgeldkonto erfreut sich großer Beliebtheit. Wie die Direktbank aus Quickborn gerade mitteilte, werden derzeit (Zahlen für Juni) 925.787 Tagesgeld PLUS Konten geführt,  im Vergleich zu 906.333 im Mai. Somit sollte es möglicherweise in diesem Jahr mit der vollen Million Tagesgeld-Kunden klappen.

Das Comdirect  Tagesgeldkonto bietet gegenwärtig eine Verzinsung von 1,75 Prozent bei Anlagen bis 5.000 Euro (keine Mindestanlage), was im Vergleich mit anderen Tagesgeldangeboten ein mittlerer Wert ist. Wer mehr Geld anlegen möchte, erhält seltsamerweise weniger Zinsen.

An die Zinsen der Bank of Scotland reicht das Tagesgeldkonto der Comdirect Bank damit bei weitem nicht heran. Wobei natürlich zu beachten ist, dass diese Zinssätze flexibel sind, d.h. Änderungen jederzweit möglich sind.

Wer jedoch die Sicherheit einer der größten deutschen Direktbanken sucht, ist mit dem Comdirect Bank Tagesgeldkonto sicherlich gut aufgehoben. Hier finde Sie noch weitere Infos zur Comdirect Bank.

Nachdem wir hier erst vor einem Monat über eine Zinssenkung der Bank of Scotland berichten mussten, hat die britische Bank schon wieder an der Zinsschraube gedreht. Erneut wurde der Zinssatz für das Tagesgeldkonto der Bank of Scotland reduziert und beträgt jetzt nur noch 3,0 Prozent (vorher waren es 3,3 Prozent).

Nichts desto trotz ist das Angebot der Bank of Scotland als Festgeld-Alternative unser Tipp Nummer 1! Wobei man immer beachten muss, dass der Zins nicht fixiert ist, weitere Senkungen sind also möglich. Deshalb ist bei längerfristigen Anlagezeiträumen ein echtes Festgeldangebot oder eine Festzinsanlage die bessere Wahl. Unser Zinsspiegel bietet eine Übersicht über die Festgeldangebote, die wir empfehlen können.

Der innerhalb des letzten Jahres deutlich abgesenkte Leitzinssatz der EZB macht den Rentenfonds zu schaffen. Gerade die auf Staatsanleihen spezialisierten Fonds finden kaum noch renditeträchtige Anlageoptionen. Kein Wunder: Wie die FAZ berichtet, ist die Verzinsung zehnjähriger Bundesanleihen von stolzen neun Prozent zur Zeit der deutschen Einheit auf jetzt nur noch 3,4 Prozent abgesunken.

Eine Auflistung einiger Rentenfonds zeigt, dass die Situation schwierig ist: Selbst der Thames River Global Bond Euro, der in den letzten drei Jahren die beste Performance zeigte, konnte in den letzten sechs Monaten nur noch 0,54 Prozent zulegen.  Unter diesen Umständen erscheint ein Investment in Rentenfonds derzeit nur als Ergänzung des eigenen Portfolios empfehlenswert, große Renditen sind hier nicht zu erwarten. Die Zinskonditionen der Direktbanken für Festgeld und Festzinsanlagen liegen hier deutlich vorne.

Wie das Handelsblatt berichtet, wird der Schutz für Festgeld und allgemein für Geldanlagen bei deutschen Banken ab Juli deutlich verbessert.  Unter der sogenannten Einlagensicherung wird eine Absicherung für das angelegte Geld im Falle einer Bankeninsolvenz verstanden. Hierbei gibt es eine freiwillige Absicherung und eine gesetzlich vorgeschriebene. Letztere wird nun verbessert, was bedeutet, dass die Einlagensicherung für Geldanlagen in Deutschland allgemein (mit Ausnahme ausländischer Banken, die über ein deutsches Tochterunternehmen aktiv sind) deutlich umfangreicher wird.

Zukünftig werden im Falle einer Insolvenz durch die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH Zahlungen an die Anleger bis zu einer Höhe von maximal 50.000 Euro getätigt. Bisher lag dieser Höchstbetrag bei 20.000 Euro. Auch die nur 90-Prozentige Absicherung fällt weg, d.h. nun ist das angelegte Geld bis zum neuen Höchstbetrag vollständig abgesichert. Dieser soll übrigens ab 2011 nochmals angehoben werden, auf dann 100.000 Euro. Die Entschädigungszahlung wird mit der neuen Regelung auch schneller erfolgen, innerhalb eines Monats anstatt bisher drei Monaten sollen die Zahlungen an die Insolvenzopfer erfolgen.

Wichtig: Viele Banken sind dem freiwilligen Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands Deutscher Banken angeschlossen, der wesentlich höhere Entschädigungszahlungen leistet. Im Falle der mittelgroßen Mercedes-Bank sind beispielsweise bis zu 284 Millionen abgesichert! Die kleinste Bank, die hier bisher getestet wurde, die Netbank, bietet auch noch eine Absicherung bei 9,8 Millionen Euro angelegtem Vermögen. Grundsätzlich nehmen alle hier getesteten Banken am freiwilligen Einlagensicherungsfonds teil, auf Ausnahmen wie die Bank of Scotland wird hingewiesen.

Der jetzt geänderte Höchstbetrag ist nur für die wenigen Bankinstitute relevant, die nicht an der freiwilligen Einlagensicherung teilnehmen.

Im Falle eines riesigen Bankencrashs, der den freiwilligen Einlagensicherungsfonds zum Zusammenbrechen bringen könnte, würde die gesetzliche Absicherung auch für die daran teilnehmenden Institute zum Tragen kommen. Insofern profitieren also alle Anleger bei deutschen Banken von der neuen Regelung – die Geldanlage Festgeld wird noch sicherer.

Die Mercedes-Bank hat für den 1. Juli 2009 eine Zinssenkung auf breiter Front angekündigt. Die Zinsen für das Mercedes-Bank Festgeld und die Mercedes-Bank Festzinsanlage werden je nach Anlagezeitraum um bis zu einem halben Prozentpunkt abgesenkt. Auch das Tagesgeldkonto der Mercedesbank bleibt von der Zinskorrektur nicht verschont.

Die Absenkungen sind unterschiedlich. Hier wurde wiederholt die Mercedes-Bank Festzinsanlage als attraktives Finanzprodukt besprochen, das für eine längerfristige Anlage besonders zu empfehlen ist. Diese Tabelle veranschaulicht die Absenkung der Zinsen für die Festzinsanlage der Mercedesbank:

Laufzeit bisher. ab 1. Juli
2 Jahre 3,50% p.a. 3,00%
3 Jahre 3,75% p.a. 3,25%
4 Jahre 4,00% p.a. 3,60%
5 Jahre 4,10% p.a. 3,60%
6 Jahre 4,20% p.a. 3,75%

Die Absenkung ist nicht ungewöhnlich und spiegelt nur die Realitäten des Marktes wieder, der hauptsächlich durch einen fallenden Leitzins beeinflusst wird. Wer ohnehin gerade über eine Geldanlage nachdenkt, sollte schnell noch bis zum Monatsende zuschlagen und sich das derzeitige Zinsniveau einer Festzinsanlage der Mercedes-Bank sichern.

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Sie brauchen weitere Informationen zum Festgeldangebot der Mercedesbank? Besuchen Sie unser Kurzprofil zum Mercedes-Bank Festgeld,um mehr zu den derzeit gültigen Konditionen für das Festgeld der Mercedes Benz Bank zu erfahren.

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Festgeld-Zitat
"Der eine spart, der andere braucht Geld, das er noch nicht hat. Das muss organisiert werden. Das nennt man Bank. So einfach ist das."

Wolfgang Schäuble, Finanzminister

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