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Ein Leitfaden für Einsteiger
Die Frage, ob man Geldanlage lernen kann, stellen sich viele Menschen – insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, niedriger Zinsen und steigender Inflation. Die gute Nachricht: Ja, Geldanlage ist durchaus erlernbar. Und besser noch: Sie ist kein Hexenwerk, eher ein Handwerk (und nicht unbedingt ein kompliziertes). Wer sich mit den Grundlagen beschäftigt, kann selbstständig fundierte Entscheidungen treffen und langfristig Vermögen aufbauen.
Finanzbildung: Der erste Schritt
Geldanlage basiert auf Wissen. Viele Menschen scheuen sich davor, weil sie denken, dass das Thema zu komplex oder nur etwas für Reiche sei. Dabei beginnt alles mit einer soliden Finanzbildung: Wie funktionieren Zinsen? Was ist ein ETF? Das Traden mit Aktien? Wie wirkt sich Inflation auf mein Erspartes aus?
Diese grundlegenden Fragen kann heute jeder beantworten – dank zahlreicher Bücher, Podcasts, YouTube-Kanäle und Online-Kurse. Die wichtigsten Begriffe und Zusammenhänge sind für Laien verständlich erklärt. Wer regelmäßig ein wenig Zeit investiert, baut Stück für Stück ein belastbares Finanzwissen auf.
Realistische Ziele definieren und verstehen
Bevor man investiert, sollte man sich klarmachen: Was will ich eigentlich erreichen? Geht es um Altersvorsorge, ein Eigenheim, oder den langfristigen Vermögensaufbau? Die Ziele bestimmen den Anlagehorizont und das Risiko, das man bereit ist einzugehen.
Wer zum Beispiel in zehn Jahren eine Immobilie kaufen will, braucht eine andere Strategie als jemand, der für die Rente in 30 Jahren spart. Ein klar definiertes Ziel hilft, geeignete Produkte auszuwählen – von Tagesgeld bis hin zu breit gestreuten Aktienfonds. Wichtig ist vor allem: Wie lange kann ich auf das Geld verzichten, muss ich kurzfristig zugreifen können ohne großen Verlust? Flexibilität bedeutet logischerweise Verlust auf Rendite…
Risiko und Rendite: Zwei Seiten einer Medaille
Ein zentrales Prinzip der Geldanlage ist: Ohne Risiko keine Rendite. Wer sein Geld nur auf dem Sparkonto parkt, erhält zwar Sicherheit, aber keine realen Zuwächse – im Gegenteil: Durch Inflation verliert das Geld an Kaufkraft. Aber dafür ist es sehr sicher für das Geld.
Lernen bedeutet hier, die eigene Risikotoleranz zu erkennen und eine passende Anlagestrategie zu wählen. Anfänger profitieren häufig von einem sogenannten „passiven Investieren“, zum Beispiel mit ETFs (Exchange Traded Funds), die einen breiten Markt abbilden. Diese bieten ein gutes Verhältnis von Risiko und Ertrag – und lassen sich mit wenig Aufwand managen. Wie immer kommt es darauf an, zu welcher Zielgruppe man gehhört – die Finanzakteure haben für jeden ein passendes Angebot!

Auch hier gilt: Übung macht den Meister
Theorie ist wichtig – aber erst durch praktische Anwendung lernt man wirklich. Wer klein anfängt, etwa mit einem Sparplan ab 25 Euro im Monat, sammelt erste Erfahrungen, ohne große Summen zu riskieren. Dabei lernt man nicht nur den Umgang mit Finanzinstrumenten, sondern auch die eigenen Emotionen kennen. Denn Geldanlage hat viel mit Psychologie zu tun: Geduld, Disziplin und ein kühler Kopf in stürmischen Börsenzeiten sind entscheidend. Konsequent seinen Weg gehen, wie man es etwa vom Lean Management kennt, und dann nicht die Nerven verlieren, wenn Kurse mal zwischenzeitlich in den Keller gehen. Und man sollte auch niemals den Zinseszinseffekt unterschätzen, also ruhig früh einsteigen!
Fazit: Lernen lohnt sich
Die Geldanlage ist keine Talentsache, auch kein reines Glücksspiel – sie ist eine Fähigkeit, die man sich aneignen kann. Wer bereit ist, Zeit zu investieren, kann selbstbewusst und eigenständig mit Geld umgehen. In einer Welt, in der die gesetzliche Rente oft nicht ausreicht, ist dieses Wissen wertvoller denn je. Es lohnt sich also, heute den ersten Schritt zu machen – für finanzielle Unabhängigkeit morgen.
Wir haben – nach langer Zeit – wieder eine neue Bank in unseren Festgeldvergleich aufgenommen. Es handelt sich um ein bulgarisches Geldinstitut: Die Fibank (korrekt ausgeschrieben First Investment Bank) ist eine der größten bulgarischen Banken, wenngleich keine klassische Direktbank. Für Banken aus Bulgarien gelten die gleichen Mindestabsicherungen für Einlagen wie für alle Banken, die in der Europäischen Union angesiedelt sind: Bis zu 100.000 Euro sind private Anleger gegen einen Verlust im Falle einer Bankenpleite durch staatliche Garantien abgesichert.
Die Fibank versucht nun verstärkt, ihre Festgeldprodukte an deutsche Anleger zu verkaufen. Nominale Zinsen bis zu 3,7 Prozent p.a. sollten die Leser von Festgeld-Test.com sicherlich interessieren – weitere Informationen bietet unser Profil in der Rubrik Festgeldangebote:
Festgeld der Fibank
Wir werden das Festgeld jetzt erst einmal eine Weile beobachten und freuen uns wie immer über Ihr Feedback! Hier finden Sie allgemeine Infos zur Fibank.
Foto: Andreas Morlok @ aboutpixel.de
Der portugiesische EZB-Vizechef Vitor Constancio hat am Sonntag die Ergebnisse des Bankenstresstest der Europäischen Zentralbank vorgestellt und fand für die Prüfung lobende Worte. Man hätte viel erreicht durch den Stresstest, und so detailliert seien Europas Bankbilanzen noch nie geprüft worden. Warum wurde dieser Test überhaupt durchgeführt? Ein wichtiger Punkt im Finanzsystem ist das Vertrauen der privaten und gewerblichen Einleger, aber auch der Banken untereinander. Insbesondere letzteres hatte im Zuge der Wirtschafts- und Bankenkrise gelitten. Durch den Stresstest soll nun objektiv festgestellt werden, welche Banken im Falle einer (simulierten) Krisenlage einknicken könnten – und welche ausreichend stabil, also mit einem dicken Schutzmantel von Eigenkapital ausgestattet sind. Denn gerade der Interbankenhandel bricht ohne ausreichendes Vertrauen schnell zusammen, wie die vergangenen Jahre zeigten. Und dadurch kommt es auch indirekt zu Auswirkungen auf die reale Wirtschaft, denn Banken haben Liquiditätsprobleme und können somit auch keine Kredite mehr vergeben.
Wird der Intrabankenhandel jetzt zunehmen?
Erik Nielsen, seines Zeichens Chefvolkswirt der italienischen Großbank Unicredit, wird in der WiWo folgendermaßen zitiert. „Es gibt zu viele Entscheidungsträger, die glauben, dass allein die Veröffentlichung des Asset Quality Reviews und der Stresstests für eine Erhöhung der Kreditvergabe der Banken an den privaten Sektor sorgen wird, der dann irgendwie die Erholung auslösen wird. Aber das ist extrem unwahrscheinlich“.
Und was bedeutet das für Festgeld?
Die Einlagensicherung garantiert , dass private Einlagen bis zu 100.000 Euro je Person gesichert sind – hier greift die gesetzliche Entschädigung. Darüber hinaus gibt es weitere Mechanismen, die weit größere Summen abdecken. Bei privaten Banken (soweit sie Mitglied sind) findet der freiwilligen Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands Deutscher Banken Anwendung, der Summen absichert, die für normale Anleger praktisch nicht erreichbar sind. Hier gilt freilich: Im Falle, dass mehrere große Banken ins Wanken geraten, ist dieser Einlagensicherungsfonds schnell erschöpft, dann springt die gesetzliche Entschädigung ein.
Die Interbankenproblematik – die EZB teilte im Rahmen ihrer Pressekonferenz zur Vorstellung des Stresstests mit, dass dieser Bereich sich im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert hätte – stört die Kreditvergabe. Man könnte nun schlussfolgern, dass Banken dann eher gewillt sein sollten, Geld von Einlegern zu akquirieren und so ihre Geldbasis zu stärken. Doch leider lässt sich dies im gegenwärtigen Zinsumfeld für Festgeld nicht feststellen, denn die Zinsen steigen nicht. Sie sind wohl vorwiegend durch den niedrigen Leitzinssatz geprägt, den wir hier schön als Infografik dargestellt haben.
Das Festgeldangebot der Mercedesbank ist stabil wie die Autos des dazugehörigen Konzern: Seit nunmehr fast einem Jahr wurden die Zinsen nicht mehr angepasst. Anpassen heißt im Bankendeutsch (zumindest in der jetzigen Marktlage) senken. Also eine gute Nachricht für den deutschen Anleger, der auf der Such nach einer Möglichkeit ist, zumindest eine Rendite zu erwirtschaften, die über den Inflationsrate liegt. Und das ist bei der Mercedesbank gegeben: Der beliebte Anlagezeitraum von drei Jahren erzielt eine Verzinsung von 1,5 Prozent. Die aktuelle Inflationsrate (Juni 2014, verglichen mit dem Vorjahresmonat) beträgt laut Statistischem Bundesamt 1,0 Prozent – was für Anleger dieses Festgeldprodukts eine reale Rendite von einem halben Prozentpunkt bedeutet (die sich je nach Entwicklung der Inflationsrate nach oben oder unten entwickeln kann).
Zugegeben: Riesig sind diese Renditen nicht, aber angesichts von vielen Banken und (vor allem) Sparkassen, die eine tatsächliche Nullverzinsund „anbieten“, sind diese Werte doch allemal vorzeigbar.
Weitere Infos zum Festgeld der Mercedesbank
Seit dem 11. Juni 2014 gilt der niedrigste Leitzins in der Geschichte der Europäischen Zentralbank: Für eine Verzinsung von gerade noch 0,15 Prozent verleiht die in Frankfurt am Main ansässige EZB das on ihr verwaltete Eurogeld an Geschäftsbanken – also praktisch kostenlos.
Neben der Senkung des Leitzinses beschloss der EZB-Rat die Einführung einer negativen Verzinsung von minus 0,1 Prozent auf Bankeinlagen, also quasi einen Strafzins. Dieser soll Geschäftsbanken dazu bringen, das Geld nicht bei der EZB anzulegen, sondern es an Firmen und Privatpersonen zu verleihen, um so die Konjunktur in Europa anzukurbeln.
Der Leitzins als geldpolitisches Instrument
Der Leitzins, der korrekt als Hauptrefinanzierungsinstrument (main refinancing operations) bezeichnet wird, ist das wichtigste geldpolitische Instrument einer Zentralbank. Indirekt führt eine Senkung bzw. Erhöhung zu entsprechenden Reaktionen bei Privatbanken: Bei niedrigen Leitzinsen sinken die Finanzierungskosten für Kredite, gleichzeitig aber auf die Renditen für Geldanlagen wie Festgeld. Hohe Leitzinsen hingegen führen zu attraktiveren Renditen bei der Geldanlage, machen jedoch die Kosten für Kredite (z.B. Hypothekenkredite) teurer – gleichzeitig wird die Inflationsrate niedrig gehalten.
Ein Bild sagt mehr als Tausend Worte. Daher zeigen wir in der folgenden Infografik die Entwicklung des EZB-Leitzinses in den letzten Jahren.
Infografik: Historische Entwicklung des EZB-Leitzins
Bei der Euroeinführung 1999 belief sich der Leitzins auf 3,0 Prozent. In den folgenden beiden Jahren wurde er sogar noch weiter erhöht bis zu einem Rekordwert von 4,75 Prozent im Oktober 2000. Zu dieser Zeit befand sich Europa in einem Wirtschaftsboom.
Im Anschluss an diese Hochphase wurde der Leitzins schrittweise reduziert, denn die Wirtschaft entwickelte sich schlecht und die Arbeitslosigkeit nahm zu. Die EZB versuchte auf diese Weise, die sich abschwächende Konjunktur in der Eurozone zu stimulieren. Von einem Zinssatz von 2,0 Prozent im Juni 2003 ging es dann wieder schrittweise nach oben auf 4,25 Prozent im Juli 2008.
Zins ist seit 2008 auf niedrigem Niveau
Und dann kam es zur globalen Finanzkrise. In den USA war der sogenannte Sub-Prime-Market zusammengebrochen, und diese Bankenkrise erfasste mit etwas Verzögerung auch Europa und die Eurozone und erschütterte das ganze Bankensystem, aber auch die reale Wirtschaft.
Die EZB reagierte: Im Rekordtempo wurde der Leitzins bis Mai 2009 auf 1,00 Prozent gesenkt. Da die Wirtschaft in Europa trotz dieses niedrigen Zinsniveau nicht in Schwung gekommen ist, entschloss sich die EZB nun zu dieser radikalen Maßnahme. Bei einem Zinssatz von 0,15 Prozent kann man von praktisch kostemlosen Geld sprechen. Ob sich die Konjunktur dadurch in Gang bringen lässt, wird jedoch von vielen Experten bestritten.
Was bedeutet das für Festgeld?
Das Zinsniveau bei Festgeld wird durch die Entscheidungen der EZB indirekt beeinflusst. Die Zinssenkungen der EZB in den letzten Jahren das das Zinsniveau bei Krediten reduziert, die Finanzierung von Immobilien wird also günstiger. Für Festgeld (Deposit) wird es jedoch weniger Rendite geben. Bis die aktuelle Senkung sich auf die Festgeldangebote auswirken, können noch ein paar Wochen vergehen. Wer also ohnehin plante, ein Festgeldkonto zu eröffnen, sollte jetzt schnell handeln, denn sonst sind die Zinsen noch niedriger als ohnehin!
Die Mercedes Benz Bank hat zum 15.03.2013 eine Senkung der Zinsen für ihr Festzinskonto vorgenommen. Bei allen Laufzeiten wurde der Zinssatz reduziert: Bei den Laufzeiten von drei, sechs, neun und zwölf Monaten um 1/10 Prozentpunkt, ebenso bei den längstmöglichen Laufzeiten von fünf und sechs Jahren. Bei den mittleren Laufzeiten gab es hingegen stärkere Zinsrückschritte.
Zinsen sinken immer weiter
Eine solche Zinssenkung ist keine große Überraschung angesichts des aktuellen Marktumfeldes. Wer bereits vor dem Tag der Zinssenkung ein Festzinskonto bei der Mercedes Bank unterhielt, für den ändert sich durch die Änderung nichts. Denn: Ein Festzinskonto wird immer mit dem Zinssatz verzinst, der bei Geldeingang auf dem Festzinskonto gültig ist. Ausschlaggebend ist also der Zeitpunkt des tatsächlichen Geldeingangs! Und ab dem kann eine Bank die Verzinsung über den vereinbarten Zeitraum nicht mehr ändern, was das Festgeld von anderen Anlageformen wie beispielsweise dem Tagesgeld unterscheidet.
Hier finden Sie die aktuellen Zinsen für das Festzinskonto der Mercedesbank.
Soll man bei diesen bescheidenen Zinsen noch einsteigen? Wenn Sie eine bessere Verwendung für Ihr Geld haben, nein. Aber welche Anlagen bieten sich denn im Moment noch an? Zwar ist der Aktienindex DAX auf einem Rekordhoch und könnte weiter steigen. Er könnte aber auch fallen, denn die Aktienkurse sind derzeit durch Unsummen von EZB-Geldern „gedopt“, für die eigentlich überhaupt keine Verwendung auf dem Markt besteht. Folglich sucht sich dieses Geld Möglichkeiten zur Anlage – und findet sie in Aktien und natürlich in Immobilien, deren Wert aktuell ja auch massiv steigt.
Und was ist mit Zypern?
Bei Festgeld hat man als Anleger eine sichere und planbare Rendite. Die neuesten Informationen zur Entwicklung in Zypern lassen zwar Zweifel aufkommen, inwieweit die Einlagensicherung tatsächlich „sicher“ ist. Doch dazu werden wir in einem gesonderten Beitrag eingehen, wenn klar ist, welches Ergebnis in Zypern herauskommt.
Die Mercedes Benz Bank hat für den 16. Januar 2013 eine weitere Zinssenkung angekündigt, nachdem zuletzt im September 2012 an der Zinsschraube gedreht worden war. Je nach Laufzeit werden die Konditionen um 0,2 bis 0,4 Prozentpunkte reduziert, gab die zum Daimler-Konzern gehörende Geschäftsbank bekannt. Die zukünftig geltenden Konditionen werden wir zeitnah in einem gesonderten Beitrag vorstellen und dann auch das Profil des Mercedesbank Festzinskontos aktualisieren.
Zinsen – es geht weiter abwärts
Damit setzt sich die seit mehreren Jahren erkennbare Zinssenkungsdynamik auf dem deutschen Festgeldmarkt fort. Die finanzielle Ausstattung der Banken ist derzeit äußerst komfortabel, daher besteht kein Interesse und grundsätzlich auch gar kein Bedarf, das Geld privater Anleger durch hohe Zinssätze anzulocken. So sieht es leider im Moment aus, und kurzfristig ist auch keine Besserung in Sicht.
Wer noch von den höheren Konditionen der Mercedes Benz Bank profitieren möchte, sollte bis zum 15. Januar 2013 ein Festgeldkonto eröffnen – und sich so über die gesamte Laufzeit (bis maximal sechs Jahren) die höheren Zinssätze sichern.
Unsere Einschätzung: Auch 2013 werden wir keine steigende Zinssätze erleben, bestensfalls stagnierende oder sogar fallende Zinsen. Daher macht es keinen Sinn, auf ein besseres Zinsumfeld zu warten, zumal das Inflationsrisiko aktuell gering ist.
Kaum zu glauben, aber wahr: Die Bank of Scotland hat aus heiterem Himmel ihr Festgeld pausiert (wir möchten hier nicht den Begriff eingestellt verwenden, denn bekanntlich wurden immer mal wieder Laufzeiten angeboten und dann wieder zeitweise ausgesetzt – wobei es jetzt aber gleich alle Laufzeiten betrifft…).
Wie kommt es dazu? Auf der Website der Bank of Scotland kann man im Pressebereich keine weiteren Informationen dazu finden. Im Infobereich finden sich nach wie vor alle Hinweise für die Eröffnung eines Festgeldkontos. Nur in der Hauptnavigation ist das Festgeld verschwunden. Alles sehr merkwürdig…
Warum kein Bank of Scotland Festgeld mehr?
Diese Frage können wir noch nicht beantworten. Fakt ist, dass die BoS in den letzten Monaten in immer schnellerem Tempo an der Zinsschraube nach unten gedreht hat. Trotzdem sind die Zinskonditionen im Vergleich mit Wettbewerbern auf dem deutschen Markt nach wie vor attraktiv – was aber anscheinend viele private Anleger nicht zu würdigen wissen. Was aber näher liegt: Der Festgeldmarkt insgesamt steckt in einer Krise, sinkende Zinsen und gleichzeitig die Unsicherheit um den Euro (Stichwort Griechenland-Krise) treiben die Anleger in Geldanlagen, die nur indirekt etwas mit Geld zu tun haben. Sei es der Erwerb von Immobilien (hier steigen die Preise gerade massiv), der Kauf von Aktien (der Aktienindex DAX seit zwei Monaten auf Rekordkurs) – oder die Entscheidung, bleibende Werte zu erhalten und Gold zu kaufen – Alternativen sind da.
Tagesgeld als clevere Alternative
Anleger, die dem Geld noch nicht (ganz) abgeschworen haben, setzen wohl verstärkt auf Tagesgeld. Auch hier ist eine relativ ordentliche Verzinsung realisierbar, wenn man den Markt genau beobachtet. Die Bank of Scotland bietet für ihr Tagesgeld aktuell einen Zinssatz von 2,0 % an, außerdem erhalten Neukunden ein Startguthaben in Höhe von € 30,- geschenkt. Alles nicht schlecht – was aber immer noch die die Abschaffung des Festgeldkontos erklärt. Wir erwarten jetzt eine Stellungnahme der Bank of Scotland und werden dann zeitnah dazu berichten.