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Der Markt für Festgeld bietet eine Menge an unterschiedlichen Angeboten. Hier haben wir die wichtigsten Infos gesammelt und informieren Sie regelmäßig über neue Entwicklungen rund um das Thema Festgeld.
Ihnen gefällt das Informationsangebot von Festgeld-Test.com? Unser Mix aus Hinweisen auf die aktuellen Zinsen für Festgeld und volkswirtschaftliche Analysen, damit Sie Ihre Strategie optimieren können? Dann freuen wir uns, wenn Sie uns weiter empfehlen!

Archiv für die Kategorie „Allgemeines“

Die Stiftung Warentest hat am 16. Juni 2009 in einem ausführlichen Test einmal einige Formen der Geldanlage miteinander verglichen. Der sechsseitige Testbericht ist nicht frei erhältlich, kann aber für einen Euro als Download bezogen werden. Einige wesentliche Informationen sind auch auf der Internetseite der Stiftung Warentest einsehbar – hier geht es zum Artikel Geldanlagen im Risikotest.

Wie der Name schon andeutet – hauptsächlich sollen die Risiken, die die diversen Formen der Geldanlage nun einmal mit sich bringen, untersucht werden. Viele gebeutelte Kleinanleger sind derzeit an Anlagen mit einem geringen Risiko interessiert. Was empfiehlt die Stiftung Warentest hier in ihrem Finanztest?

Bundesschatzbriefe – auf Nummer sicher

Als sicherste Anlageform werden deutsche Bundesschatzbriefe genannt. Bei diesen ist das Ausfallrisiko sehr gering (gleichwohl nicht völlig ausgeschlossen), dafür ist die Verzinsung der Bundesschatzbriefe aber auch recht bescheiden. Selbst bei einer Laufzeit von 10 Jahren sind derzeit nur 3,1 Prozent p.a. drin. Bei der gegenwärtigen Inflation wäre das gar nicht so schlecht, aber diese kann sich in den nächsten Jahren erhöhen und möglicherweise die ganzen Zinsgewinne neutralisieren, da die Zinsen über die ganze Laufzeit fixiert sind.

Bei Tages- und Festgeld auf Einlagensicherung achten

Bei Tagesgeld und Festgeld weist die Stiftung Warentest auf die Wichtigkeit der Einlagensicherung hin. Was ist, wenn die Bank nicht mehr zahlungsfähig sein sollte? So etwas passierte beispielsweise den Kunden der isländischen Kaupthing-Bank, die nun um ihre Anlagen bangen müssen. Deutsche Bankanlagen sind in der Regel durch den Einlagensicherungsfonds abgesichert.

Griechische Staatsanleihen – ist das riskant?

Für Anleger, die die Sicherheit einer Staatsanleihe zu schätzen wissen, aber eine bessere Rendite als die derzeitig für die deutschen Bundesschatzbriefe gezahlte suchen, empfiehlt die Stiftung Warentest Staatsanleihen anderer Euroländer. Die Zinsunterschiede sind beträchtlich.

So sind bei 10-jährigen Staatsanleihen in Deutschland wie gesagt derzeit nur 3,1 Prozent zu bekommen, in den Niederlanden aber schon 3,7 Prozent, und in Griechenland sogar 5,3 Prozent. Zwar gibt es gerade im Falle Griechenland immer wieder Berichte über die schlechte finanzielle Lage des Landes. Doch ein Mitglied der EU wird kaum Pleite gehen – im Notfall würde die Europäische Gemeinschaft einspringen, vermutet Finanztest. Und hat damit wohl auch Recht.

Doch da Staatsanleihen in Deutschland nur schwer zu erhalten sind, und der Kauf im Ausland mit hohen Gebühren verbunden ist, empfiehlt die Stiftung Warentest eine Investition in Indexfonds. Diese bilden einen Index ab, der verschiedene europäische Staatstitel enthält. Ähnliches wird auch für Unternehmensanleihen empfohlen. Diese bieten zum Teil deutlich höhere Renditen als Staatsanleihen, sind allerdings mit einem höheren Risiko behaftet. Im Fall einer Unternehmensinsolvenz droht sogar ein Totalausfall. Hier sollte aus Gründen der Risikostreuung in Anleihen mehrerer Unternehmen oder gleich in entsprechende Fonds investiert werden.

Unser Tipp: Risiko und Rendite abwägen im Geldanlage-Mix

Es sei aber noch einmal darauf hingewiesen, dass durch den Einlagensicherungsfonds ein hohes Maß an Sicherheit für die Geldanlage besteht. Am sichersten fährt der Anleger, der sein Vermögen streut, für sein Geld also nicht nur eine Form der Geldanlage realisiert.

Die Zusammensetzung eines solchen Mix hängt dann letztendlich von der individuellen Risikobereitschaft ab. Festgeld und Tagesgeld bieten jedenfalls eine gute Rendite bei minimalem Risiko und sollten in diesem Geldanlage-Mix nicht fehlen.

Die Zinsen für Festgeld sinken kontinuierlich ab, regelmäßig korrigieren die Anbieter von Festgeldprodukten die Renditen nach unten. Das ist nicht verwunderlich, da sich die Konditionen für Festgeldangebote bekanntlich an den Leitzinsen der EZB orientieren, und diese wurden in den letzten Monaten deutlich herabgesetzt auf derzeit gerade einmal 1,00 Prozent.

Die EZB ist bei ihrer Zinspolitik vor allem der Preisstabilität verpflichtet. Und bei einer sehr niedrigen Inflationsrate im Euroraum besteht kein Grund für höhere Leitzinsen. In Deutschland wurde für den Monat Mai praktisch keine Preissteigerung festgestellt – eine Inflationsrate von 0,0 Prozent, die gemessen wurde, hat absoluten Seltenheitswert in der Wirtschaftsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland.

Wenn man die Inflation berücksichtigt, scheinen die Zinsen für Festgeld plötzlich gar nicht mehr so schlecht, wie es auf den ersten Blick aussehen mag. Denn bei einer Inflation um den Nullpunkt ist der Zinssatz – oder bessere die Rendite – ja identisch mit dem Wertgewinn, den das eingesetzte Kapital erwirtschaftet. Ob die Jahresrendite nun 5 Prozent beträgt bei einer Inflation von 2 Prozent, oder bei der derzeitigen Null-Inflation eine Rendite von 3 Prozent erwirtschaftet wird – das Ergebnis ist das gleiche.

Einen Vergleich aktuell besonders günstiger Festgeldangebote finden Sie in unserem Zinsspiegel für Festgeld. Sehr interessant sind im Moment die Mercedes-Benz Bank sowie die Bank of Scotland. Hier werden noch sehr gute Zinsen für Festgeld gezahlt.

Ein Artikel der Financial Times Deutschland widmet sich dem Thema Banken und Vertrauenskrise. Oder genauer: Wie die Banken, die in den letzten Jahren nicht nur Vertrauen verloren, sondern auch Fillialen abgebaut haben, sich für das Geld des Kleinanlegers wieder interessanter, oder vertrauenswürdiger, machen können.

Der Titel des Beitrags „Zurück zur Filliale“ zeigt auch schon die Richtung, in die es gehen soll: Mehr Filliale, mehr direkter Kundenkontakt. Die Sparkassen können gerade hier punkten und sind die Gewinner der gegenwärtigen Vertauenskrise, unter der vor allem die Privatbanken zu leiden haben.

Sicherlich ist Heinrich Haasis, dem Präsidenten des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands in Berlin, zuzustimmen. Er wird in der FTD in der Herausstellung des Alleinstellungsmerkmals der Sparkassen so zitiert:

„Kein Wettbewerber genießt höheres Vertrauen. Das ist die eigentlich harte Währung in der Kreditwirtschaft.“

Doch was im Beitrag nicht so deutlich wird, ist der derzeitige „Run“ auf Internetangebote. Denn diese bieten nunn einmal die besten Konditionen, welche Sparkasse kann da mithalten?

Ausnahmen bestätigen die Regel, die 1822 Direktbank ist etwa ein Unternehmen der Frankfurter Sparkasse. Wobei – ist das tatsächlich eine Ausnahme? Fraglich.

Es ist bei nicht sonderlich erklärungsbedürftigen Finanzprodukten, also etwa bei Tagesgeld und Festgeld, nicht davon auszugehen, dass der Onlinemarkt hier Schaden von einer Vertrauenskrise nehmen dürfte.

Bundesbankpräsident Axel Weber hat in einem Interview mit der FAZ (Online) eine weitere Leitzinssenkung der EZB angeregt:

Eine Verringerung des Leitzinses von 1,25 auf 1 Prozent halte ich für geboten, weil die Wirtschaft noch für geraume Zeit hinter ihrem Wachstumspotential herhinken wird.

Gleichzeitig deutete Weber an, dass mit einer solchen Zinssenkung eine vernünftige Untergrenze erreicht sei.
Hier der Link zum FAZ-Interview mit Axel Weber.

Dies Aussage Webers macht deutlich, dass das Zinsniveau noch weiter sinken wird. Durch eine Anlage in Festgeld zum jetzigen Zeitpunkt kann das bei einigen Anbietern noch relativ hohe Renditenniveau ausgenutzt werden.

Verbessern werden sich die Angebote kaum, viel mehr ist im Jahresverlauf mit weiteren Zinsrückschritten zurechnen, bis gegen Jahresende eine Stabilisierung eintreten könnte. Der Leitzins der EZB wurde erst am 8. April auf seinen derzeitigen Wert von 1,25 Prozent abgesenkt. Beachten Sie auch den Hintergrundartikel zum Thema Leitzins.

Seit einem guten halben Jahr hat ein regelrechter Run auf Gold eingesetzt. Immer häufiger machen sich auch Kleinanleger mit der Möglichkeit vertraut, Gold ins Depot zu nehmen und sich vor einer nicht mehr vollkommen unrealistischen Hyperinflation zu schützen.

Ein Artikel, der heute auf der Internetseite des Manager-Magazins veröffentlicht wurde, malt ein düsteres Bild über die Sicherheit von Geldanlagen – es tickt demnach eine Geldbombe.

Wenn sich schon ein namhafter Ökonomen wie Joachim Fels, seines Zeichen immerhin Londoner Chefvolkswirt der Morgan Stanley, zu einer solchen Aussage genötigt sieht – Zitat:

„Angesichts der derzeitigen und noch kommenden wirtschaftlichen und finanziellen Probleme“ und angesichts all des Geldes, das Notenbanken und Regierungen derzeit in die Wirtschaft pumpten, sollten die Bürger das Risiko einer Hyperinflation „nicht ignorieren“, sondern sich darauf vorbereiten, meint Fels.

und auf die seit der Pleite der Investmentbank Lehman Brothers exorbitant gestiegenen Bilanzsummen der Europäischen Zentralbank EZB und der amerikanischen FED hingewiesen wird, erscheint das gute alte Gold in der Tat wieder als ein attraktiver und plötzlich sehr zeitgemäßer Depot-Bestandteil.

Die zu beobachtende Ausweitung der Geldmenge wird vermutlich stark inflationär wirken kann, wenn die akute Finanzkrise erst einmal vorüber ist und das Geld dem üblichen Geldkreislauf und damit dem Konsum zufließt. Experten empfehlen eine Anteil von Gold im Depot von (je nach persönlichem Panik-Koeffizienten) 5 bis 50 Prozent des verfügbaren Vermögens. Möglich sind hier der Kauf von Goldbarren oder Goldmünzen (Bzw. genauer: Anlagemünzen). Der Goldkauf ist mittlerweile bequem online möglich.

Wer sich weiter mit der Anlagemöglichkeit Gold vertraut machen möchte, sollte sich einmal unsere Partnerseite  gold-kaufen.biz  mit Infos rund um den Gold-Kauf ansehen. Dort werden neben aktuellen Meldungen mit Gold-Bezug auch Tipps und Hinweise über die Besteuerung von Gold gegeben, etwa zu den Themen Gold und Abgeltungssteuer sowie Gold und Umsatzsteuer.

Zu Recht weisen Kritiker darauf hin, dass Gold keine „Rendite“ erbringt, doch der Vorteil gegenüber Tagesgeld oder Festgeld ist nun einmal der, dass es – sollte eine Hyperinflation tatsächlich Realität werden – ein wertbeständiges Investment ist. Das hat die Geschichte bereits mehrfach bewiesen. Denken Sie ernsthaft einmal darüber nach,als Ergänzung zu Festgeld- und Tagesgeld-Anlagen  Gold ins Depot zu nehmen.

Freudig feiert Mercedes-Benz den Einstieg eines neuen Großinvestors. Die unter Kontrolle des arabischen Emirats Abu Dhabi stehende Beteiligungsgesellschaft Aabar hat sich einen Anteil von 9,1 Prozent der Anteile des Stuttgarter Autobauers gesichert und kann sich für die Zukunft eine Ausweitung des finanziellen Engagements gut vorstellen. Aabar zahlt für den Einstieg 20,27 Euro je Aktie oder insgesamt einen Betrag von rund zwei Milliarden Euro.

Wie das Manager-Magazin online berichtet, sieht Mercedes-Benz-Chef Zetsche in der Aabar einen langfristigen Schlüsselinvestor, „der die Kapitalbasis des Automobilherstellers weiter festige“. Auch sehe er das Engagement von Aarbar als „eindeutiges Signal, dass langfristige Investoren von uns überzeugt sind“.

Dabei hat sich Mercedes-Benz bei der Kapitalbeschaffung in den letzten Monaten nicht gerade professionell verhalten. Die erst Ende Dezember 2008 gestartete Online-Werbekampagne (Affiliate-Programm) für private Anleger der Mercedes-Bank musste nach kurzer Zeit wegen Überlastung pausiert werden. Offenbar war nicht mit einem solchen Interesse unter den hauptsächlich deutschen Kleinanlegern gerechnet worden, die in der Mercedes-Benz-Bank einen sicheren Hafen für ihr Vermögen sahen und sehen.

Auch wenn das Engagement der Aabar nicht grundsätzlich negativ zu bewerten ist, so hätte ein professioneller Umgang mit den anlagewilligen Kleinanlegern möglicherweise auch zu einer nicht unerheblichen Kapitalspritze geführt, und dann vielleicht sogar zu günstigeren Konditionen.

Nichtsdestotrotz gratulieren wie Aabar zu diesem Coup, den der arabische Vorstandsvorsitzende folgendermaßen begründet:

HE Khadem Al Qubaisi, Chairman of Aabar: “Daimler is an iconic brand and a financially strong company with a reputation for excellence worldwide. We are delighted to having received the opportunity to be making this investment.”

Willkommen auf dem neuen Internetauftritt von Festgeld-Test. Hier werden Sie Informationen zu Festgeldangeboten finden: Wo lohnt sich die Anlage im Moment besonders? Wer hat die besten Zinsen, wo sind die Laufzeiten am vorteilhaftesten?

Festgeld-Test wird natürlich auch über Tests im Festgeldbereich berichten und hierzu die einschlägige Fachpresse beobachten.

Ihre Erfahrungen
Sie konnten bereits Erfahrungen mit Festgeld sammeln? Verlief die Eröffnung eines Festgeldkontos unkompliziert - oder haben Sie vielleicht schlechte Erfahrungen gemacht und würden keinen Euro mehr auf einem Festgeldkonto anlegen, da sie enttäuscht wurden?

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Festgeld-Zitat
"Der eine spart, der andere braucht Geld, das er noch nicht hat. Das muss organisiert werden. Das nennt man Bank. So einfach ist das."

Wolfgang Schäuble, Finanzminister

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