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Heute wurde unsere Zinsspiegel aktualisiert. In diesem Festgeld Vergleich finden Sie die aktuellen Konditionen der hier vorgestellten Festgeldangebote. Zwei Banken haben ihre Konditionen angepasst: Die SEB Bank, die wir hier vor kurzem neu vorgestellt hatten, hat den maximal erreichbaren Zinssatz für Festgeld von 3,20 Prozent p.a. auf nun 3,00 Prozent p.a. abgesenkt.
Die Citibank hat ihre Zinssätze leicht angehoben auf jetzt maximal 3,05 Prozent p.a.. Da die SEB Bank diesen leicht niedrigeren Zinssatz bereits bei einer Anlagedauer von 4 Jahren garantiert, im Gegensatz zu 6 Jahren bei der Citibank, ist das Festgeldangebot für die meisten Anleger wohl interessanter als das Citibank Festgeld.
Beide Festgeldangebote sind nach wie vor empfehlenswert. Für Ihre individuelle Anlageentscheidung empfiehlt sich unser praktischer Festgeld-Überblick mit den wesentlichen Parametern aller vorgestellten Finanzprodukte.
Festgeld Vergleich
Auf ihrem gestrigen EU-Gipfeltreffen in Brüssel haben sich die Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten der Europäischen Union auf eine Neuregelung des Bonus-Systems für Banker geeinigt. Künftig sollen die leistungsabhängigen Bonuszahlungen stärker am langfristigen Erfolg (und damit weniger an kurzfristigen Spekulationsgewinnen) orientiert werden. Bei negativer Entwicklung sollen variablen Vergütungen von Bank-Managern auch ganz gestrichen werden können.
In einem Deutschlandfunk-Interview hatte sich vor dem Treffen der Luxemburger Ministerpräsident Jean-Claude Juncker dafür ausgesprochen, bei den Bonus-Regeln notfalls auch alleine voran zu gehen. Er glaube zwar an einen Erfolg des G20-Gipfels in Pittsburgh, notfalls müsse die EU aber auch alleine handeln. In Pittsburg (USA) treffen sich am 24. und 25. September die 20 stärksten Wirtschaftsnationen (G20), um über die Lehren aus der Finanzkrise zu diskutieren.
In einem Pressestatement nach dem EU-Gipfel äußerte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel auch zu strengeren Regelungen, die das Insolvenzrisiko von Banken verringern sollen:
„Wir haben drittens über das Thema der Größe oder der systemischen Relevanz von Banken gesprochen. Auch hier sind wir der Meinung, dass Pittsburgh einen Fortschritt erzielen muss, und zwar bei der Festlegung, was man (zur Schaffung von mehr) Sicherheit tun kann, insbesondere bezüglich der Eigenkapitalrücklagen von systemrelevanten Banken und bezüglich der juristischen Vorschriften für die Abwicklung solcher Banken, damit Staaten in Zukunft nicht erpressbar sind.“
Angela Merkel (Rede an der Uni Leipzig). Foto:Pixelfehler via Wikipedia
Interessant ist hier der Hinweis auf die „Erpressbarkeit“. Ob sich Merkel hierbei auf die denkwürdige Nacht bezieht, in der das Rettungspaket für die Hypo Real Estate seinen Anfang nahm? Die Oppositionsparteien FDP, die Grünen und Linkspartei habe in einem gemeinsamen Papier kurz vor den Bundestagswahlen darauf hingewiesen, dass hier bereits 340 Milliarden Euro an Steuergeldern verschwendet worden seien, berichtet SPIEGEL online.
Sicherlich ist hier eine objektive Bewertung erst in der nächsten Legislaturperiode möglich. Dann sollte auch geklärt werden, was man unter Systemrelevanz und angemessenen Mindestreserven zu verstehen hat – zwei unbestimmte Rechtsbegriffe, unter denen jeder etwas anderes verstehen kann…
In den letzten Monaten fand eine Zinssenkung nach der anderen statt. Zuletzt senkte die Bank of Scotland die Zinsen für ihr Tagesgeldkonto von 3,0 auf 2,5 Prozent – obwohl man gerade erst mit einer groß anlegten Werbekampagne im Fernsehen für die 3,0 geworben hatte.
Die Mercedes-Bank brachte gar das Kunststück zustande, innerhalb eines Monats (Juli) zwei Zinssenkungen für ihr Festgeld durchzusetzen.
EZB-Präsident Trichet
Da die letzte Leitzinsanpassung der Europäischen Zentralbank vom Mai schon einige Monate zurückliegt, dürfte sich dieser wichtige Einflussfaktor jetzt in den Angeboten auf dem Markt niedergeschlagen haben.
Gestern bezeichnete EZB-Präsident Jean-Claude Trichet in einer Pressekonferenz nach einer Sitzung des EZB-Rates das gegenwärtige Zinsniveau als angemessen.
On the basis of its regular economic and monetary analyses, the Governing Council decided to leave the key ECB interest rates unchanged. The current rates remain appropriate, taking into account all the information and analyses that have become available since our last meeting on 6 August 2009.
Die Bundestagswahlen in Deutschland, dem größten Mitglied in der Euro-Zone, könnten auch eine Auswirkung auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung haben. Sollten sich die optimistischen Einschätzungen einiger Wirtschaftsexperten bewahrheiten und die Talsohle der Wirtschafts- und Finanzkrise tatsächlich schon durchschritten sein, dürfte das Zinsniveau langfristig auch wieder ansteigen.
Doch Kritiker sehen in den Milliardensummen, die in das Bankensystem gepumpt wurden, eine Gefahr: „Wie kann die Liquidität wieder aus dem Markt herausgenommen werden“, fragte sich sogar der Bundesfinanzminister Peer Steinbrück. Hier ist ein reales Inflationsrisiko gegeben.
Somit lässt sich in der gegenwärtigen Situation keine Prognose über das zukünftige Zinsniveau für Festgeld und Tagesgeld abgeben. Ende des Jahres, wenn sich der „Wahlkampfnebel“ gelichtet und eine neue Regierung gebildet hat, sollte aber Klarheit bestehen, wohin die Reise geht. Wer jetzt Geld anlegen möchte, kann weder etwas falsch, noch etwas richtig machen – die zukünftige Entwicklung ist einfach zu unsicher.
Nach gerade einmal einem Monat senkt die Mercedes-Bank erneut die Zinsen für Festgeld und Festzinsanlage. Diese waren bereits mit Wirkung vom 1. Juli 2009 an deutlich nach unten korrigiert worden. Warum das Geldinstitut nun erneut an der Zinsschraube dreht, bleibt schleierhaft. Anscheinend ist das Kundeninteresse so groß, dass man glaubt, seine Produkte etwas unattraktiver gestalten zu können.
Wie immer gilt der Tipp: Wer ohnehin sein Geld in Festgeld anlegen möchte, sollte das noch gültige Festgeldangebot ausnutzen. Wichtig ist immer der Zinssatz zum tatsächlichen Laufzeitbeginn!
Hier die neuen Bedingungen:
Festgeld der Mercedes-Bank
Laufzeit | Zinsen bis 30.07.09 | Zinsen ab 31.07.09 |
---|---|---|
3 Monate | 1,00% p.a. | 0,75% p.a. |
6 Monate | 1,30% p.a. | 1,10% p.a. |
9 Monate | 1,40% p.a. | 1,30% p.a. |
12 Monate | 2,25% p.a. | 2,00% p.a. |
Festzinsanlage der Mercedes-Bank
Laufzeit | Zinsen bis 30.07.09 | Zinsen ab 31.07.09 |
---|---|---|
2 Jahre | 3,00% p.a. | 2,50% |
3 Jahre | 3,25% p.a. | 3,00% |
4 Jahre | 3,60% p.a. | 3,30% |
5 Jahre | 3,60% p.a. | 3,40% |
6 Jahre | 3,75% p.a. | 3,50% |
Besonders deutlich ist der Rückgang bei der sehr beliebten Festzinsanlage über 2 Jahre: Hier wurde beim Zinssatz (wie bereits vor einem Monat) ein halber Prozentpunkt abgezogen. Wer noch im Juni einen Vertrag abgeschlossen hatte, sicherte sich satte 3,5 Prozent Zinsen.
Hier geht es direkt zum Festgeld und zur Festzinsanlage (extern).
Update: Sie suchen die aktuellsten Informationen? Hier gibt es die neuesten Infos zum Mercedes Bank Festgeld.
Update 2 (27. Oktober 2009) : Die Mercedes Bank nutzt nun für beide Produkte einheitlich den neuen Namen Festzinskonto. Hier der Artikel zum Festzinskonto der Mercedes Bank. Die hier angegebenen Konditionen wurden im übrigen nicht geändert.
Die Stiftung Warentest empfiehlt für das kurzfristige Parken die Geldanlageformen Festgeld und Tagesgeld. Da das Girokonto meist keinerlei Zinsen einbringe, und auf dem Sparbuch derzeit im Schnitt nur 1,25 Prozent Zinsen zu erzielen seien, sieht Stiftung Warentest in den jederzeit verfügbaren Tagesgeldkonten oder im Festgeld mit seinem garantiertem Zins die bessere Alternative.
In der Tat spricht nichts dafür, über einen längeren Zeitraum größere Beträge auf dem Girokonto zu deponieren. Je nach eigenem Lebenswandel und den regelmäßig auftretenden Kosten wie Miete, Versicherung, usw. dürfte ein Monatsgehalt in der Regel als Puffer ausreichen. Denn wenn eine Dauerauftrag oder eine Lastschrift nicht getätigt werden kann, da die notwendige Deckung nicht vorhanden ist, entstehen zusätzliche Kosten.
Insbesondere das Tagesgeldkonto bietet sich durch seine hohe Flexibilität als ideale Lagerstätte für die privaten Finanzen an. Wenn man auf einen Geldbetrag längere Zeit nicht angewiesen ist, ist aufgrund der besseren Rendite die Festgeld-Geldanlage vorzuziehen.
Aktuelle Konditionen und Informationen über empfehlenswerte Festgeldangebote und Tagesgeldangebote finden Sie in unserem
Festgeld-Vergleich.
Das Comdirect Bank Tagesgeldkonto erfreut sich großer Beliebtheit. Wie die Direktbank aus Quickborn gerade mitteilte, werden derzeit (Zahlen für Juni) 925.787 Tagesgeld PLUS Konten geführt, im Vergleich zu 906.333 im Mai. Somit sollte es möglicherweise in diesem Jahr mit der vollen Million Tagesgeld-Kunden klappen.
Das Comdirect Tagesgeldkonto bietet gegenwärtig eine Verzinsung von 1,75 Prozent bei Anlagen bis 5.000 Euro (keine Mindestanlage), was im Vergleich mit anderen Tagesgeldangeboten ein mittlerer Wert ist. Wer mehr Geld anlegen möchte, erhält seltsamerweise weniger Zinsen.
An die Zinsen der Bank of Scotland reicht das Tagesgeldkonto der Comdirect Bank damit bei weitem nicht heran. Wobei natürlich zu beachten ist, dass diese Zinssätze flexibel sind, d.h. Änderungen jederzweit möglich sind.
Wer jedoch die Sicherheit einer der größten deutschen Direktbanken sucht, ist mit dem Comdirect Bank Tagesgeldkonto sicherlich gut aufgehoben. Hier finde Sie noch weitere Infos zur Comdirect Bank.
Wie das Handelsblatt berichtet, wird der Schutz für Festgeld und allgemein für Geldanlagen bei deutschen Banken ab Juli deutlich verbessert. Unter der sogenannten Einlagensicherung wird eine Absicherung für das angelegte Geld im Falle einer Bankeninsolvenz verstanden. Hierbei gibt es eine freiwillige Absicherung und eine gesetzlich vorgeschriebene. Letztere wird nun verbessert, was bedeutet, dass die Einlagensicherung für Geldanlagen in Deutschland allgemein (mit Ausnahme ausländischer Banken, die über ein deutsches Tochterunternehmen aktiv sind) deutlich umfangreicher wird.
Zukünftig werden im Falle einer Insolvenz durch die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH Zahlungen an die Anleger bis zu einer Höhe von maximal 50.000 Euro getätigt. Bisher lag dieser Höchstbetrag bei 20.000 Euro. Auch die nur 90-Prozentige Absicherung fällt weg, d.h. nun ist das angelegte Geld bis zum neuen Höchstbetrag vollständig abgesichert. Dieser soll übrigens ab 2011 nochmals angehoben werden, auf dann 100.000 Euro. Die Entschädigungszahlung wird mit der neuen Regelung auch schneller erfolgen, innerhalb eines Monats anstatt bisher drei Monaten sollen die Zahlungen an die Insolvenzopfer erfolgen.
Wichtig: Viele Banken sind dem freiwilligen Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands Deutscher Banken angeschlossen, der wesentlich höhere Entschädigungszahlungen leistet. Im Falle der mittelgroßen Mercedes-Bank sind beispielsweise bis zu 284 Millionen abgesichert! Die kleinste Bank, die hier bisher getestet wurde, die Netbank, bietet auch noch eine Absicherung bei 9,8 Millionen Euro angelegtem Vermögen. Grundsätzlich nehmen alle hier getesteten Banken am freiwilligen Einlagensicherungsfonds teil, auf Ausnahmen wie die Bank of Scotland wird hingewiesen.
Der jetzt geänderte Höchstbetrag ist nur für die wenigen Bankinstitute relevant, die nicht an der freiwilligen Einlagensicherung teilnehmen.
Im Falle eines riesigen Bankencrashs, der den freiwilligen Einlagensicherungsfonds zum Zusammenbrechen bringen könnte, würde die gesetzliche Absicherung auch für die daran teilnehmenden Institute zum Tragen kommen. Insofern profitieren also alle Anleger bei deutschen Banken von der neuen Regelung – die Geldanlage Festgeld wird noch sicherer.
Die Mercedes-Bank hat für den 1. Juli 2009 eine Zinssenkung auf breiter Front angekündigt. Die Zinsen für das Mercedes-Bank Festgeld und die Mercedes-Bank Festzinsanlage werden je nach Anlagezeitraum um bis zu einem halben Prozentpunkt abgesenkt. Auch das Tagesgeldkonto der Mercedesbank bleibt von der Zinskorrektur nicht verschont.
Die Absenkungen sind unterschiedlich. Hier wurde wiederholt die Mercedes-Bank Festzinsanlage als attraktives Finanzprodukt besprochen, das für eine längerfristige Anlage besonders zu empfehlen ist. Diese Tabelle veranschaulicht die Absenkung der Zinsen für die Festzinsanlage der Mercedesbank:
Laufzeit | bisher. | ab 1. Juli |
2 Jahre | 3,50% p.a. | 3,00% |
3 Jahre | 3,75% p.a. | 3,25% |
4 Jahre | 4,00% p.a. | 3,60% |
5 Jahre | 4,10% p.a. | 3,60% |
6 Jahre | 4,20% p.a. | 3,75% |
Die Absenkung ist nicht ungewöhnlich und spiegelt nur die Realitäten des Marktes wieder, der hauptsächlich durch einen fallenden Leitzins beeinflusst wird. Wer ohnehin gerade über eine Geldanlage nachdenkt, sollte schnell noch bis zum Monatsende zuschlagen und sich das derzeitige Zinsniveau einer Festzinsanlage der Mercedes-Bank sichern.
Hier geht es direkt zum Festgeld und zur Festzinsanlage (extern).
Sie brauchen weitere Informationen zum Festgeldangebot der Mercedesbank? Besuchen Sie unser Kurzprofil zum Mercedes-Bank Festgeld,um mehr zu den derzeit gültigen Konditionen für das Festgeld der Mercedes Benz Bank zu erfahren.