Viele verunsicherte deutsche Kleinanleger fragen uns nach Informationen zur Sicherheit der Bank of Scotland. Schließlich ist dieses Bankhaus vielen Anlegern vollkommen unbekannt. Da die Bank of Scotland zudem als Bankinstitut Tocher einer ausländischen, genauer einer britischen Bank ist, könnte man denken, dass hier die deutsche Einlagensicherung keine Anwendung findet. Dies war auch früher so, bis die Bank of Scotland freiwilliges Mitglied im deutschen Einlagensicherungsfonds wurde. Aber wie sicher ist die Bank of Scotland nun konkret?


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Um die Sicherheit der privaten Einlagen zu verstehen, muss man sich die genauen Regelungen ansehen, die im Falle einer Bankenpleite das Geld der Privatanleger sichern sollen, die sogenannte Einlagensicherung. Im Falle der Bank of Scotland ist die Sonderregelung für Zweigniederlassungen europäischer Banken anzuwenden. Die Bank of Scotland mit Sitz in Berlin ist als eine Zweigniederlassung der britischen Bank of Scotland (Sitz Edinburgh, Schottland) zu betrachten, es gilt also die Einlagesicherung des Landes, in dem die Bank ihren Hauptsitz hat – und das ist Großbritannien.

Der staatliche britische Einlagensicherungsfonds, dem die Bank of Scotland angeschlossen ist, sichert Kundeneinlagen bis zu einem Gegenwert von insgesamt 85.000 britischen Pfund zu 100 % ab (pro Kunde, das entspricht etwa 100.000 €). Somit ist beispielsweise der deutsche Kunde, der ein Tagesgeldkonto oder ein Festgeldkonto der Bank of Scotland führt, mit einer Anlage von bis zu 100.000 € im Falle einer Bankeninsolvenz vollständig abgesichert.

Deutsche Einlagensicherung macht Bank of Scotland noch vertrauenswürdiger

Durch die Mitgliedschaft im deutschen Einlagensicherungsfonds ist die Bank of Scotland noch sicherer geworden: hierdurch werden in diesem speziellen Fall Einlagen bis maximal 250.000 Euro durch den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken vollständig geschützt. Somit garantieren gleich zwei unterschiedliche Mechanismen die Sicherheit der Geldanlage bei der Bank of Scotland.

Wir denken, dass das Heimatland Großbritannien – trotz der nicht zu bestreitenden Finanzprobleme, die der Inselstaat derzeit hat – weiterhin eines der wirtschaftlich stabilsten Länder in der Europäischen Union ist. Es kann zudem auch eine sehr lange Bankentradition vorweisen. Und wer trotzdem an der Stabilität Großbritanniens zweifelt, dem wird vermutlich auch Deutschland nicht sicher genug sein. Man kann unserer Meinung nach also sagen: Die Bank of Scotland ist sicher. Zumindest wäre es irreführend, das Gegenteil zu behaupten. Und die Tatsache, dass die deutsche Tochter mittlerweile zu den größten Direktbanken in Deutschland zählt, sollte diese Aussage zusätzlich stützen.

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