Die Zeitschrift Finanztest ist eine Publikation der angesehenen Stiftung Warentest. Hier stehen, wie es der Name schon vermuten lässt, Themen mit Finanzbezug im Vordergrund. So findet beispielsweise ein regelmäßig aktualisierter Vergleich unterschiedlicher Bankprodukte wie Festgeld oder Tagesgeld statt, das Ergebnis wird dann typischerweise in Tabellenform dargestellt. Nach eigenen Angaben sind 50 Mitarbeiter mit der Erstellung der Finanztest beschäftigt, also von der Recherche über die Redaktion bis hin zu Grafikern.

Neben den Tests erhält der Leser der Finanztest aber auch praktische Ratschläge und Hinweise für die eigenen Finanzen. Als neutrale Instanz hat sich Finanztest einen sehr guten Ruf erworben, die Ergebnisse werden in der Regel in den Medien diskutiert.

Hier der allgemeinere Artikel über die Stiftung Warentest, die die Finanztest heraus gibt. Die Zeitschrift Finanztest, die monatlich erscheint, wird für 4,20 Euro verkauft. Hier der offizielle Internetauftritt der Finanztest, auf dem Sie auch Hefte erwerben können.

Im Dezember 2010 konnte die Zeitschrift Finanztest übrigens ihren 20.sten Geburtstag feiern. Herzlichen Glückwunsch dazu! Finanztest-Chefredakteur Hermann-Josef Tenhagen äußerte sich in einem Chat anlässlich des Jubiläums auch zur Finanzierung der Stiftung Warentest: Diese hat einen Jahresetat von 50 Mio. Euro. Davon stammen gut 40 Mio. aus Verkaufserlösen der Zeitschriften Test und Finanztest, aus Buchverkäufen und Verkäufen im Internet. 5 bis 6 Mio. Bundeszuschuss. An gleicher Stelle wies Stephan Kühnlenz, Chef der Untersuchungsabteilung, auch auf einen Themenwechsel hin, der in den vergangenen Jahren stattgefunden hat: Es kommen viel mehr Nachfragen nach sicheren Geldanlagen.

Die Finanztest ist ein wichtiger Bestandteil der deutschen Privatanlegerkultur – nicht nur für Festgeld- und Tagesgeldkonten. Wir von Festgeld-Test.com beobachten regelmäßig die Analysen der Finanztest und lassen sie in unsere Berichte und Empfehlungen mit einfließen. Zwar gibt es eine große Anzahl von Verbrauchermagazinen, unter denen sich deutsche Anleger zu entscheiden haben.

Finanztest gilt als Instanz

Doch die Finanztest profitiert – was nun wirklich nicht von der Hand zu weisen ist – von ihrem „quasi-staatlichen“ Status. Und einer nicht zu unterschätztenden Medienpräsenz, insbesondere in Person ihres Chefredakteurs Tenhagen, der insbesondere im öffentlich-rechtlichen Medienumfeld zu praktisch jedem Finanz- und Versicherungsgeber als Interviewpartner eingesetzt wird.