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Zinssatz
Leitzins EZB: 3,75 % (seit 04.05.2023)
Int. Banken
Der Markt für Festgeld bietet eine Menge an unterschiedlichen Angeboten. Hier haben wir die wichtigsten Infos gesammelt und informieren Sie regelmäßig über neue Entwicklungen rund um das Thema Festgeld.
Ihnen gefällt das Informationsangebot von Festgeld-Test.com? Unser Mix aus Hinweisen auf die aktuellen Zinsen für Festgeld und volkswirtschaftliche Analysen, damit Sie Ihre Strategie optimieren können? Dann freuen wir uns, wenn Sie uns weiter empfehlen!

Wer Geld clever investieren möchte, der sollte sich möglichst umfangreich informieren. Beim Festgeld ist dies besonders notwendig, da hier ein Anlagezeitraum über mehrere Jahre „fixiert“ wird – das Geld kann vorzeitig nur unter Zinsverlust wieder verfügbar gemacht werden, ist also „fest“ angelegt.

Artikel-Schlagworte: „Festgeld“

Die Bank of Scotland hat die Palette an Laufzeiten für das Bank of Scotland Festgeld überarbeitet. Die Anlagedauer über drei Jahre (36 Monate) ist weggefallen, hinzugekommen ist die Möglichkeit, das Festgeld über 5 Jahre (60 Monate) anzulegen. Die Zinsbedingungen finden Sie in unserem aktualisierten Profil des Bank of Scotland Festgeld.

Im Zuge dieses Änderung wurden auch die Zinssätze angepasst. Für das neue 5 Jahre- Festgeld bietet die Bank of Scotland 3,90 % Zinsen p.a. – ein sehr attraktiver Wert für ein Festgeld.

Die Targobank hat die attraktiven Willkommensbedingungen für Ihr Festgeldprodukt beendet. Wer die herausragenden 3 Prozent Zinsen für 6 Monate Laufzeit verpasst hat, muss sich jetzt mit den regulären Zinsen für das Targobank Festgeld begnügen. Diese sind nicht unbedingt schlecht, aber auch nicht so attraktiv, als dass wir uns darüber begeistern könnten (heute sind beispielsweise je nach Laufzeit Zinsen von 0,18 % p.a. bei einer siebentätigen Anlageperiode bis zu 3,20 Prozent Zinsen p.a. für die längst mögliche Festgeld-Anlagedauer von 6 Jahren zu erzielen – die Zinsen werden in kurzen Zeitabständen angepasst, weshalb Sie die aktuellen Konditionen prüfen sollten).

Hier finden Sie noch mehr Infos zum Targobank Festgeld in unserer Festgeldproduktübersicht.

Schade, dass die Targobank, der Nachfolger der Citibank Deutschland, sich nicht dazu entschließen konnte, ihr Festgeld einfacher zu gestalten, wie das etwa die Mercedes Bank oder die Bank of Scotland mit ihren jeweiligen Festgeldern regelmäßig hinbekommen. Wobei  die Bank of Scotland eine Erhöhung ihres Zinsänderungstempos angekündigt hat – eine Entscheidung, die so manchen Anleger verunsichern könnte – denn man weiß nie, ob eine Zinserhöhung oder eine -senkung bevorsteht. Es wird also immer wichtiger, sich vor einem Abschluß mit den Festgeldprodukten mehrerer Anbieter zu befassen.

Die Bank of Scotland hat mit Wirkung vom 9. März 2010 ihre Festgeldzinsen erhöht. Für die Laufzeiten 24, 36 und 48 Monate fand beim Festgeld mit jährlicher Zinsauszahlung jeweils eine moderate Erhöhung von 0,05 bis 0,20 Prozentpunkten statt.

Die neuen Werte: 2,1 Prozent p.a. bei 24 Monaten Anlagedauer, 3,0 Prozent p.a. bei 36 Monaten und 3,5 Prozent p.a. bei 48 Monaten, der längstmöglichen Anlagedauer. Am stärksten stiegen die Zinsen für das Festgeld der Bank of Scotland bei zwei Jahren Anlagedauer.

Auch die Zinsen für die zweite Festgeldvariante, der monatlichen Zinsauszahlung, wurden entsprechend angepasst. Die genauen Zinsen der Bank of Scotland finden Sie übersichtlich in Tabellenform in unserer Festgeldangebot-Rubrik.

Unsere Meinung: Sehr gut, dass die Zinsen nicht mehr sinken, sondern sogar moderat steigen. Möglicherweise hat die Targobank mit ihrem Willkommensfestgeld etwas Bewegung in den Markt gebracht. Dieses ist bei 3,0 Prozent für 6 Monate Laufzeit nach wie vor konkurrenzlos. Aber auch das Festgeld der Bank of Scotland kann sich sehen lassen.

Die neue Targobank macht Ernst: Sie bietet eine garantierte Verzinsung 3,0 Prozent p.a. für eine Anlage über 6 Monate an. Ein im derzeitigen Zinsumfeld äußerst attraktiver Wert. Wie lange dieses Willkommensangebot angeboten wird, ist nicht ersichtlich. Man muss aber von einer relativ kurzen Zeitspanne ausgehen, in der man in den Genuß dieser attraktiven Verzinsung kommen kann.

Zum Vergleich: Bei der Mercedes Bank sind über den Halbjahres-Zeitraum gerade einmal 1,10 Prozent p.a. zu realisieren.

Top-Zins bei Targobank

Für das Targobank Festgeld sind Kontoeröffnung und Kontoführung kostenlos. Angelegt werden können Beträge von 1,- Euro bis 25.000 Euro. Der herausragende Zinssatz gilt für Neuanlagen, d. h. für Gelder, die noch nicht bei der Targobank investiert worden sind – somit scheidet eine Umschichtung von Geldern, die Kunden bereits bei der Citibank angelegt hatten, aus. Es handelt sich aber nicht um ein klassisches Neukundenangebot!

Infos zum Festgeld der Targobank finden Sie auch in unserer Festgeldübersicht. Dort wird derzeit jedoch nur auf dieses Willkommensangebot hingewiesen. Bald werden wir auch die unterschiedlichen Laufzeiten in der bekannten Tabellenform aufführen. Diese sind aber nicht annähernd so attraktiv, insbesondere für kurze Laufzeiten sind sie nicht zu empfehlen.

Wir hoffen auf weitere positive Überraschungen durch die Targobank. Diese Aktion könnte den deutschen Festgeldmarkt wieder etwas in Bewegung bringen.

Die Bank of Scotland Deutschland kann sich über eine mangelnde Nachfrage nach ihren Produkten wie dem Tagesgeldkonto oder dem Festgeld nicht beschweren: Nach eigenen Angaben entschieden sich im ersten Geschäftsjahr bereits 100.000 Kunden für die beiden online vertriebenen Finanzprodukte – eine stolze Zahl.

Zumal in Deutschland aus verschiedenen Gründen eine gewissen Skepsis gegenüber ausländischen Banken besteht – die Bank of Scotland Deutschland gehört, wie der Name schon andeutet, zu einer Bank aus Schottland. Doch aufgrund der sehr attraktiven Konditionen und der vertrauenswürdigen britischen Einlagensicherung entschied sich eine solch große Zahl für das Bankhaus und legten bereits einen Gesamtbetrag von über 1,5 Milliarden Euro an.

Mehr Informationen finden Sie in unserer Produktübersicht: Hier zum Festgeld der Bank of Scotland und hier zum Tagesgeldkonto der Bank of Scotland.

Bertil Bos, Managing Director der Bank of Scotland, hat noch großes vor: „Unser Ziel ist es nun, bis zum Jahr 2012 etwa 300.000 Kunden zu gewinnen und mehr als vier Milliarden Euro in Einlagen zu erreichen.“ Bei den bisher 70 Mitarbeiter, die in der Zentrale in Berlin beschäftigt sind, soll es nicht bleiben, Neueinstellungen sind beabsichtigt.

Und wenn die Pläne aufgehen, steht wird die Bank of Scotland bald auch in weiteren Ländern aktiv werden, bisher bietet sie ihre Produkte in Kontinentaleuropa in Deutschland und in den Niederlanden an.

Zwar hat es bei der SEB Bank keine Zinsänderung gegeben, doch da die Bank mit den schwedischen Wurzeln zumindest auch keine Senkung vorgenommen hat, möchten wir Sie heute als unseren Tipp nochmals in Erinnerung rufen.

Gestern wurden die Konditionen bei der Mercedes Bank verschlechtert, heute reduziert die Bank of Scotland die (variablen) Zinsen für ihr Tagesgeldkonto. Wer für 2010 mit wieder steigenden Zinsen gerechnet hatte, dürfte im noch recht frischen Jahr 2010 bitter enttäuscht sein.


Doch diese Senkung katapultiert das Festgeld der SEB Bank (Offizielle Bezeichnung: SEB Bank Termingeldkonto) plötzlich nach oben. Vergleichen wir einmal mit dem Festzinskonto der Mercedes Bank: Die SEB Bank bietet gerade einmal drei unterschiedliche Laufzeiten an, die kürzeste beträgt 18 Monate, einen Zeitraum, den die Mercedesbank nicht im Programm hat. Hier werden dann 2,00 Prozent p.a. Verzinsung angeboten. Für 36 Monate steigt der SEB-Zins auf 2,50 Prozent p.a. – die Mercedes Bank bietet für das dreijährige Festgeld den gleichen Zinssatz an.

Bei einer Anlagedauern von 48 Monaten (4 Jahre) können sich die Festgeldkunden der SEB über eine Verzinsung von 3,00 Prozent p.a. freuen, die Mercedes Bank bietet hier 0,1 Prozentpunkte weniger.

Tipp zur SEB Bank

Die Unterschiede zur Mercedes Bank sind nicht gewaltig, aber das Festgeld der SEB Bank hat jetzt leicht die Nase vorn. Bleibt zu hoffen, dass man hier auf ein nach-unten-drehen an der Zinsschraube verzichtet.

Zwei schlechte Nachrichten für die Anhänger der Bank of Scotland: Für das Tagesgeld werden die Zinsen ab dem 2. Februar von 2,3 Prozent auf 2,1 Prozent gesenkt. Da es sich um ein Tagesgeldangebot handelt, betrifft die Zinssenkung auch die Bestandskunden, die bereits ein Tagesgeldkonto der Bank of Scotland besitzen.

Und noch ein Nachtrag: Wir haben die Zinssenkung für das Festgeld der Bank of Scotland glatt verpasst. Zum 19.01.2010 wurde auch hier an der Zinsschraube gedreht, nachdem noch Anfang der Monats eine geringe Zinserhöhung für das Festgeld stattgefunden hatte. Hier die neuen Konditionen:

Zinsen für das Bank of Scotland Festgeld

Festgeld mit jährlicher Zinszahlung Festgeld mit monatlicher Zinszahlung
24 Monate 2,15 % p.a. 24 Monate 2,10 % p.a.
36 Monate 2,75 % p.a. 36 Monate 2,70 % p.a.
48 Monate 3,30 % p.a. 48 Monate 3,25 % p.a.
Stand: 27.01.2010 Stand: 27.01.2010

Eine Mindestanlagesumme oder maximale Anlagesumme gibt es nicht.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Bank of Scotland Festgeld.

Wie wird sich der Festgeld-Markt im gerade begonnenen Jahr 2010 (Nachträglich noch eine „frohes neues Jahr“ an alle Leser) entwickeln? In den letzten Tagen sind zahlreiche Prognosen zu lesen. Ein besonders guter Blog, der volkswirtschaftliche Themen auf einem sehr hohen Niveau behandelt, ist der Herdentrieb-Blog aus dem Hause Zeit-Online. „So funktioniert Kapitalismus“ ist das Motto, oder besser gesagt der Anspruch, den das Team Robert von Heusinger, Lucas Zeise und Dieter Wermuth an sich und Ihre Arbeit stellen.

Für 2010 haben die Herdentriebler einige Thesen aufgestellt. Da sie in der Vergangenheit mit ihren Prognosen recht gut lagen und ihre Postings immer sehr fundiert sind, sollte man sich die 10 Wetten für 2010 einmal genau ansehen.

Für den Festgeld-Markt interessant ist etwa die Wette 4

Die Inflation wird in Deutschland im ersten Halbjahr in Richtung zwei Prozent marschieren.

Haupttreiber sei hierbei der Ölpreis: Wenn man Energie- und Nahrungsmittelpreise heraus rechnet, wird die Kerninflationsrate bei unter einem Prozent liegen, so Herdentrieb.

Für den Leitzins der EZB wird für das gesamte Jahr ein stabiler Wert von 1,0 Prozent prognostiziert.

Wenn man diese Prognosen für realistisch hält (was wir tun), deutet einiges darauf hin, dass wir im neuen Jahr nur wenig Bewegung am Zinsmarkt für Festgeld, Tagesgeld & Co. sehen werden. Wir hatten hier vor zwei Monaten bereits den Standpunkt vertreten, dass die derzeitige Situation an den Märkten unklar ist und steigende Zinsen unwahrscheinlich seien. Die schleppende Dynamik der Konjunkturprogramme und die zu erwartenden Einbrüche am Arbeitsmarkt dürften diesen Anstieg weiter nach hinten verschieben.Die Wende am Zinsmarkt lässt noch auf sich warten

Unser Festgeld-Tipp

Wer jetzt in Festgeld einsteigen möchte, sollte es tun, denn steigende Renditen sind für die nächsten Monate nicht zu erwarten. Eine Stückelung des anzulegenden Vermögens auf verschiedene Laufzeiten kann die Flexibilität erhöhen, natürlich muss hier der eigene Finanzbedarf in den nächsten Jahre berücksichtigt werden.

Ihre Erfahrungen
Sie konnten bereits Erfahrungen mit Festgeld sammeln? Verlief die Eröffnung eines Festgeldkontos unkompliziert - oder haben Sie vielleicht schlechte Erfahrungen gemacht und würden keinen Euro mehr auf einem Festgeldkonto anlegen, da sie enttäuscht wurden?

Helfen Sie anderen privaten Anlegern durch ausführliche Kommentare, egal ob zu konkreten Produkten (Festgeld, Tagesgeld) oder allgemein zur finanzpolitischen Entwicklung. Vielen Dank!
Festgeld-Zitat
"Der eine spart, der andere braucht Geld, das er noch nicht hat. Das muss organisiert werden. Das nennt man Bank. So einfach ist das."

Wolfgang Schäuble, Finanzminister

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