Im Überblick
Zinssatz
Leitzins EZB: 3,75 % (seit 04.05.2023)
Int. Banken
Der Markt für Festgeld bietet eine Menge an unterschiedlichen Angeboten. Hier haben wir die wichtigsten Infos gesammelt und informieren Sie regelmäßig über neue Entwicklungen rund um das Thema Festgeld.
Ihnen gefällt das Informationsangebot von Festgeld-Test.com? Unser Mix aus Hinweisen auf die aktuellen Zinsen für Festgeld und volkswirtschaftliche Analysen, damit Sie Ihre Strategie optimieren können? Dann freuen wir uns, wenn Sie uns weiter empfehlen!

Die Leitzinsen der EZB sind erst kürzlich gesenkt worden, und auch die immer niedrigeren Refinanzierungskosten des Bundes zeigen eine klare Richtung auf: Die Zinsen gehen gerade deutlich nach unten. So war es zu erwarten, dass auch die Zinsen für Festgeld in Bewegung geraten werden – und nur die Richtung abwärts kennen. Die Bank of Scotland hat heute eine deutliche Reduzierung der Zinssätze für alle Festgelder umgesetzt.

Trotz der Senkung ist das Festgeld der Bank of Scotland unserer Meinung nach immer noch zu empfehlen, wobei es jetzt kaum noch Unterschiede zum Festzinskonto der Mercedes Bank gibt – vergleichen lohnt sich also.

Hier finden Sie die möglichen Laufzeiten und die aktualisierten Zinssätze für das BoS Festgeld

Und zum Vergleich:

Festzinskonto der Mercedesbank

Man kann sagen, dass die Zinsen um im Schnitt einen halben Prozentpunkt gesenkt wurden, also diesmal eine deutliche Reduzierung.

Nach der Schleckerpleite ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft gegen Anton Schlecker. Der Kaufhauskonzern Karstadt kündigt an, 2000 Mitarbeiter zu entlassen, der Absatz von Opel bricht dramatisch ein (worauf ein neuer Chef übernimmt) – und heute wird auch noch die Insolvenz des Nürburgring bekannt gegeben. In den letzten Tagen und Wochen häufen sich die schlechten Finanznews, so scheint es zumindest. Und dabei habe wir das Thema Euro und Griechenlandkrise noch gar nicht mit aufgeführt…

Der EZB-Leitzins ist seit dem 11. Juli auf einem Rekordtief angelangt, für Zinsen von nur noch 0,75 Prozent können sich Geschäftsbanken bei den in Frankfurt ansässigen EU-Zentralbankern mit Barem eindecken. Dadurch soll die lahmende Konjunktur angeschoben werden, unter der Deutschland zwar mit am wenigsten aller EU-Mitgliedstaaten leidet, die aber auch hier langsam erkennbar wird.

Diese Niedrigzinspolitik führt zwangsweise auch zu sinkenden Festgeldzinsen. Die Bank of Scotland hat beispielsweise vor ein paar Tagen wieder an der Zinsschraube gedreht – nach unten. Doch gibt es Alternativen zum Festgeld, die Sicherheit und Rendite sowie Planbarkeit so gut miteinander kombinieren? Nein, die gibt es nicht:

  • Aktien versprechen bei gut laufenden Geschäften höhere Renditen, diese können jedoch auch ganz ausfallen bzw. Aktien können ihren Wert im Falle einer Unternehmenspleite komplett einbüßen. Durch die Wertschwankungen kann ein privater Finanzbedarf, der schnell gedeckt werden muss, wenn die Kurse einmal unten sind, zu großen Einbußen führen. Ein Vorteil: Aktien wären von einem Zusammenbruch des Euro nur indirekt betroffen, da der Aktienbesitzer hier echte Werte erworben hat – was auch für die beiden folgenden Optionen gilt.
  • Immobilien versprechen langfristig eine moderate Rendite sowie eine kontinuierliche Wertsteigerung, sie sind jedoch nur schwer (ohne Verluste) zu verkaufen, wenn man dringenden Bedarf an Liquidität hat
  • Gold ist wertstabil und kann leicht verkauft und gegebenenfalls transportiert werden. Nachteil: Keine Rendite, nur Wertzuwachs
  • Bundesschatzbriefe wurden gerade abgeschafft… schade… Gibt es das gute alte Sparbuch eigentlich noch?

Unser Tipp: Festgeld ist nach wie vor eine gute Form der Geldanlage mit einer einfach zu kalkulierenden Rendite. Also keine Angst vor niedrigen Zinsen, denn die Inflationsrate im Euroraum ist gering (für Deutschland lag sie im Juni 2012 verglichen mit dem Vorjahresmonat bei 2,0 Prozent), die Realzinsen sind also besser als viele Experten meinen…

Die Europäische Zentralbank wird den Leitzinssatz, der aktuell bei einem Prozent liegt, nicht ändern. In ihrer heutigen Sitzung wurde eine Änderung abgelehnt, obgleich sich die wirtschaftliche Lage in zahlreichen EU-Mitgliedsstaaten immer weiter zuspitzt. Aktuell leidet insbesondere Spanien und einer einem Rückgang der Industrieproduktion und einer Massenarbeitslosigkeit, die diesen Namen verdient – fast 25 Prozent Arbeitslosenquote, und bei Jugendlichen ist jeder zweite ohne Job. Daher hatten manche Beobachter mit einer moderaten Senkung gerechnet, zumal andere Zentralbanken (Japan, USA) niedrigere Zinssätze für die Zurverfügungstellung von Geld an Bankinstitute verlangen.

Wie entwickeln sich die Festgeldzinsen?

Was bedeutet diese Entscheidung für Festgeld-Interessierte und allgemein für private Anleger? Es ändert sich erst einmal nichts! In den letzten Monaten sind die Zinsen für Festgeld schrittweise zurückgegangen, eine Senkung des Leitzinses hätte diese Entwicklung weiter beschleunigt. In den nächsten Wochen werden sich alle Blicke auf Spanien richten. Sollte die viertgrößte Volkswirtschaft in der Euro-Zone (nach Deutschland, Frankreich und Italien) tatsächlich Probleme mit der Erneuerung von Krediten haben, und sollten die zur Stabilisierung des heimischen Bankensektors notwendigen Mittel noch höher werden als erwartet, könnte sich auch die EZB zu einem weiteren „großen Schlag“ entschließen, also eine Zinssenkung und/oder Freistellung von einer weiteren Tranche an Geldern zu einem niedrigen Zinssatz an Banken, wie sie das ja vor Kurzem bereits einmal getan hat.

Die Bank of Scotland hat ihre Startguthaben-Aktion erneut verlängert. Wer jetzt bei der BoS als Neukunde ein Tagesgeldkonto eröffnet – das Voraussetzung ist, um dort Festgeld anzulegen – erhält als Willkommensgeschenk 30,- Euro! Das Startguthaben ist unabhängig von der angelegten Geldsumme und somit gerade für Kleinanleger eine interessante Zugabe.


Wir von Festgeld-Test.com haben regelmäßig auf die attraktive Verzinsung des Festgeldkontos der Bank of Scotland hingewiesen. Wer langfristig hohe Renditen sichern möchte, macht mit diesem Angebot nichts falsch. Das Tagesgeldkonto, das wie beschrieben vor der Eröffnung eines Festgeldkontos erforderlich ist, ist gebührenfrei und bietet aktuell eine Verzinsung von 2,4 Prozent – damit ist es deutlich besser verzinst als die Festgelder vieler Wettbewerber, und da es sich um ein Tagesgeld handelt ist eine tägliche Verfügbarkeit sichergestellt.

Mehr Informationen zum Tagesgeld der Bank of Scotland

Noch höhere Renditen lassen sich erzielen, wenn man sein Erspartes gleich auf mehrere Jahre fest anlegt (daher der Name Festgeld). Dadurch verliert man zwar an Flexibilität, doch die höhere Verzinsung versüßt dieses Manko. Wichtig ist immer, dass Sie als Anleger Ihren Finanzbedarf für die nächsten Jahre einschätzen können. Ist das nicht oder nur sehr schwer möglich, sollten Sie Ihr Vermögen lieber in Tagesgeld anlegen, um schnell reagieren zu können. Auch ein Mix von Tagesgeldkonto und mehreren Festgeldkonten (mit verschiedenen Laufzeiten) hat sich als eine gute Praxis bewährt, um Flexibilität beim Zugriff auf das Ersparte mit einer guten Verzinsung zu kombinieren.

Bedenken Sie: Angesichts weiterhin fallender Zinsen – Deutschland hat gerade Bundesschatzanweisungen mit einer Verzinsung von 0 Prozent auf den Markt gebracht !!! – ist es aktuell empfehlenswert, schnell in Festgeld einzusteigen und so ein noch relativ hohe Rendite zu sichern.

Weiterhin viel Erfolg mit Ihren Festgeldern wünscht Festgeld-Test.com.

Was wir immer geahnt haben, wurde jetzt durch die zur Stiftung Warentest gehörende Fachzeitschrift Finanztest bestätigt: Direktbanken, also Bankinstitute, die auf Fillialen verzichten und ihre Produkte vorwiegend über das Internet vertreiben, bieten ihren Kunden deutlich bessere Sparzinsen als Filialbanken. Und die privaten Anleger müssen ihre Hausbank hierfür nicht verlassen!

„Wer bis zu zwei Prozent mehr Zinsen pro Jahr für sein Festgeld möchte, sollte eine Bank wählen, die die Kontoeröffnungsunterlagen per Post zuschickt und das Geld nach Ablauf der Zinsbindung zurück auf das Girokonto der Filialbank überweist.“,so die aktuelle Empfehlung von Finanztest.

Ein Blick in unseren Zinsspiegel macht deutlich, welche Renditen bei Direktbanken möglich sind, wenngleich das allgemeine Zinsniveau in den letzten Monaten langsam aber sicher nach unten geht. Übrigens: Direktbanken sind genau so sicher wie Filialbanken, mehr Informationen dazu finden Sie im Beitrag zur Einlagensicherung in Deutschland.

Nach dem dieses Festgeldangebot einige Monate nicht mehr verfügbar war,  hat die Bank of Scotland das Festgeld mit einer Laufzeit von einem Jahr wieder in ihren Laufzeitenkatalog aufgenommen. Somit hat der private Geldanleger eine weitere Option und kann sich für einen Anlagezeitraum entscheiden, der seinen individuellen Ansprüchen am besten gerecht wird.

Leider fanden auch wieder einige kleinere Zinskorrekturen nach unten statt – das deutsche Zinsniveau sinkt langsam, aber stetig immer weiter ab. Übrigens: Auch die Mercedesbank hat für nächste Woche eine Zinssenkung angekündigt, mehr dazu erfahren Sie bald hier auf Festgeld-Test.com.

Hier die aktualisierten Details zum Festgeldangebot der Bank of Scotland

Auf breiter Front beobachten wir in den letzten Monaten Zinssenkungen. Auch die Bank of Scotland reduziert im Monats-, wenn nicht sogar Wochenrhythmus die Zinssätze für ihre Produkte Festgeld und Tagesgeldkonto. Diese sind zwar immer noch attraktiver als die Angebote der meisten Wettbewerber, doch sinkende Renditen sind nun einmal etwas, was man auf einem Festgeld-Blog nicht so gerne lesen mag.

Einer der Gründe für das zurückgehende Zinsniveau ist in der besseren Situation der deutschen Banken zu sehen. Diese können sich wieder leichter mit Kapital versorgen – und müssen nicht mit hohen Renditen um das Geld der Anleger werben.


Eine Bank, die sich als „Fels in der Brandung“ zeigt und ihre Zinsen seit einem halben Jahr nicht mehr angepasst hat, ist die Mercedes Benz Bank. Deren Festzinskonto ist nun wieder „auf Augenhöhe“ mit der BoS. Darum möchten wir alle privaten Anleger noch einmal besonders auf dieses interessante Finanzprodukt hinweisen, das neben einer attraktiven Verzinsung auf noch „mit dem Stern“ daher kommt – aber nicht nur Autofans gedacht ist.

Konditionen zum Festgeld der Mercedes Benz Bank

Natürlich sollte man als Anleger nicht nur auf die Verzinsung achten, die ja – volkswirtschaftliche betrachtet – immer in Relation zur Inflationsrate gesehen werden muss. Hohe Zinsen bei noch höherer Inflation reduzieren das angelegte Geld, während kleine Zinsen bei absoluter Preisstabilität es anders herum vermehren. Unser Tipp: Bleiben Sie ruhig und wählen Sie angesichts der unklaren Zukunftsaussicht mittlere Laufzeiten, um in zwei, drei Jahren ihre Anlagestrategie überdenken und anpassen zu können. Keine schlechte Idee ist auch ein „splitten“ der Festgelder auf unterschiedliche Bankhäuser.

Den Banken in Europa und in Deutschland geht es wieder besser. Laut eines Artikels der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z.) hat sich die Situation in den letzten Wochen deutlich verbessert, Banken könnten sich mittlerweile wieder selbst am Kapitalmarkt finanzieren. Damit sind sie nicht mehr auf unkonventionelle Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) angewiesen, Stichwort Dreijahrestender mit einer 1-Prozent-Verzinsung.

Im Zeitraum Januar bis März 2012 hätten europäische Banken auf Euro lautende unbesicherte Anleihen über mehr als 51 Milliarden Euro begeben, verglichen mit 32 Milliarden Euro für das gesamte zweite Halbjahr 2011 eine deutliche Steigerung.

Auch die Risikoaufschläge für Bankanleihen hätten sich deutlich in Richtung Vorkrisenniveau entwickelt, von dem man aber noch entfernt sei.

Im Artikel wird Bezug auf eine aktuelle Deutsche-Bank-Studie genommen, laut der eine klare Stabilisierung der Finanzierungskosten für Banken festgestellt werden könne. Autor DB-Analyst Matt Spick führe weiter aus, dass es erste Anzeichen gebe, dass der Wettbewerb um Kundeneinlagen abnehmen könnte. Die Einlagen der Kunden hatten aufgrund der hohen Risikoaufschläge am Kapitalmarkt als Finanzierungsinstrument für Banken deutlich an Bedeutung gewonnen.

 „Es liegt schon eine gewisse Zeit zurück, dass wir die Ertragslage europäischer Banken als stabil bewertet haben“, zitiert die F.A.Z weiter aus der Analyse der Deutschen Bank.

Und die Moral von der Geschichte..

Was bedeutet das für Festgeld? Eine entspanntere Situation bei der Beschaffung von finanziellen Mitteln führt zwangsläufig zu sinkenden Zinsen für die Geldanlage. Die Banken stehen nicht mehr derart unter Druck, sich das (teure) Geld der privaten Anleger zu besorgen – was zu sinkenden Anlagezinsen führt. Dies beobachten wir seit mehreren Monaten, so hat die Bank of Scotland die Konditionen für ihr Festgeld schrittweise verschlechtert. Auch andere Banken handeln vergleichbar, wobei darauf hingewiesen werden sollte, dass die Mercedes Benz Bank hier noch nicht nachgezogen hat – seit Oktober 2011 sind die Zinssätze für das Festzinskonto hier konstant. Man sollte also in der derzeitigen Situation nicht auf wieder steigende Zinsen hoffen, sondern schnell einsteigen und sich das immer noch hohe Niveau für Festgeldanlagen sichern – zumindest Ende des Jahres dürfte es hier nach unten gehen.

Ihre Erfahrungen
Sie konnten bereits Erfahrungen mit Festgeld sammeln? Verlief die Eröffnung eines Festgeldkontos unkompliziert - oder haben Sie vielleicht schlechte Erfahrungen gemacht und würden keinen Euro mehr auf einem Festgeldkonto anlegen, da sie enttäuscht wurden?

Helfen Sie anderen privaten Anlegern durch ausführliche Kommentare, egal ob zu konkreten Produkten (Festgeld, Tagesgeld) oder allgemein zur finanzpolitischen Entwicklung. Vielen Dank!
Festgeld-Zitat
"Der eine spart, der andere braucht Geld, das er noch nicht hat. Das muss organisiert werden. Das nennt man Bank. So einfach ist das."

Wolfgang Schäuble, Finanzminister

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