Im Überblick
Zinssatz
Leitzins EZB: 3,75 % (seit 04.05.2023)
Int. Banken
Der Markt für Festgeld bietet eine Menge an unterschiedlichen Angeboten. Hier haben wir die wichtigsten Infos gesammelt und informieren Sie regelmäßig über neue Entwicklungen rund um das Thema Festgeld.
Ihnen gefällt das Informationsangebot von Festgeld-Test.com? Unser Mix aus Hinweisen auf die aktuellen Zinsen für Festgeld und volkswirtschaftliche Analysen, damit Sie Ihre Strategie optimieren können? Dann freuen wir uns, wenn Sie uns weiter empfehlen!

Archiv für die Kategorie „Allgemeines“

Zum 13. November 2013 wird die europäische Zentralbank (EZB) den Zinssatz für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte des Eurosystems wird um 25 Basispunkte auf 0,25 % senken. Ein Rekordtief, und damit sind wir nun nahezu auf dem „Null-Prozent-Punkt“ angelangt. Der wichtigste Leitzinssatz hat direkte und indirekte Auswirkungen auf das allgemeine Zinsniveau. Dieses dürfte damit negative Impulse bekommen, negativ im Sinne der Anleger. Positiv hingegen für Kreditnehmer, etwa Häuslebauer, die Hypotheken aufnehmen möchten. hier wird die ohnehin günstige Refinanzierung noch billiger, wobei die Banken sich bei Veränderungen ihrer Zinssätze im Falle einer Senkung oder Erhöhung des des Leitzinses immer etwas Zeit lassen. Üblicherweise zum Nachteil des Einlegers bzw. Kreditnehmers.

 

Unsere Empfehlung

Hier kann man eigentlich nur empfehlen, jetzt schnell in das Geldanlageprodukt der Wahl einzusteigen, denn sinkende Zinsen sind vorbestimmt.

Wir haben den Zinsspiegel aktualisiert. Hier finden Sie in tabellarischer Form unsere Empfehlungen von Produkten, die aktuell auf dem deutschen Markt angeboten werden:

Aktueller Zinsspiegel

Fehlt ein Festgeld? Wenn Sie uns ein Festgeldangebot zur Aufnahme in den Zinsspiegel vorschlagen möchten, können Sie uns gerne kontaktieren. Ein Kommentar reicht aus, gerne natürlich auch per E-Mail.

Hier wurde ein paar Wochen nichts mehr gepostet, aber jetzt ist unsere Sommerpause beendet – und wir möchten uns auf die Suche nach neuen Festgeldangeboten machen. Angesichts der berechtigten Kritik an Niedrigzinsen, die unter der Inflationsrate liegen (ein skandalöser Zustand, der an Enteignung grenzt), gibt es für unsere Redaktion viel zu tun! Bleiben Sie uns also treue und freuen Sie sich auf neue, investigative Beiträge zum Thema Festgeld.

„Ein Silberstreif am Horizont ist erkennbar“, zeigte sich Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn heute ungewohnt optimistisch. Die Zeichen für eine konjunkturelle Erholung in der Euro-Zone mehrten sich, der ifo Indikator für das Wirtschaftsklima im Euroraum konnte im ersten Quartal 2013 nach zwei aufeinanderfolgenden Rückgängen wieder zunehmen, er stieg von 81,7 Punkten auf nun 95,1 Punkte.

Die Befragung der Experten, aus der der Ifo-Index erstellt wird, gab Raum für zusätzliche Fantasien : Die Experten sehen die Entwicklung für die nächsten sechs Monate so positiv wie seit fast zwei Jahren nicht mehr, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung. In allen Ländern des Euroraums wird mit einer Verbesserung der Situation gerechnet – ausgenommen das aktuelle Problemkind Zypern, die bekannten Krisenländer Griechenland, Portugal und Spanien, sowie Österreich und Finnland – diese stabilen Tigerstaat aus dem Norden bzw. dem Herzen Europas sind ein Novum.

Der ifo-Analyse lassen sich auch Einschätzungen zur Inflation und Zinsentwicklung entnehmen:

„Die Inflationserwartungen der WES-Experten liegen im Euroraum für 2013 bei 2,1% p.a. und damit unter der von den Teilnehmern geschätzten Inflationsrate für das abgelaufene Jahr (2,4%). Die kurzfristigen Zinsen werden nach Ansicht der befragten Experten in den nächsten sechs Monaten weitgehend unverändert bleiben, die langfristigen Zinsen allerdings leicht anziehen. Die Mehrheit der Wirtschaftsexperten rechnet mit einem weitgehend stabilen Euro/US-Dollar Wechselkurs in den nächsten sechs Monaten.“

Hoffnungsvolle Signale aus den USA

Ebenfalls positive volkswirtschaftliche Signale gab es im Januar aus den USA: Dort erholt sich der Arbeitsmarkt merklich, im Januar schufen private Unternehmen 166.000 neue Stellen, was von Experten positiv aufgenommen wurde – auch wenn vor einem Jahr im Januar noch doppelt so viele neue Jobs geschaffen worden waren. Der viel beachtete Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe konnte auch zulegen und stieg von 50,2 auf 53,1 Punkte – der Wert von 50 wird als Schwellenwert zwischen Wachstum der Volkswirtschaft und Schrumpfung angesehen. Ein Ende der Krise der US-Wirtschaft hätte direkte Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaftsentwicklung und könnte global für eine Verbesserung der konjunkturellen Lage sorgen.

Abwarten und Tee trinken

Fazit: Es gibt also doch noch ein paar gute Nachrichten. Und eine Verbesserung der Wirtschaftslage wird auch die Nachfrage nach Kapital anheizen – und somit zu besseren Renditen am deutschen Festgeldmarkt führen. Weiter nach unten kann es ja auch nicht mehr gehen. Zumindest sehen die vom ifo-Institut befragten Experten keine Inflationsgefahr und zumindest für die langfristigen Zinsen eine leichte Steigerung.

Hier unser Zinsvergleich mit den aktuellen Minizinsen

Bleiben wir also gespannt und hoffen gemeinsam auf bessere Zeiten!

Das Team von Festgeld-Test.com wünscht allen Seitenbesuchern (in der Regel sind das wohl Festgeldanleger) eine frohe und besinnliche Weihnachtszeit.

Für das kommende Jahr 2013 wünschen wir viel Glück, nicht nur mit der Geldanlage. Und ja, 2013 wird sicherlich ein besseres Jahr für Festgeld als 2012, darüber sind wir uns alle einig.

Ihre Festgeldblogger von Festgeld-Test.com

Auch wir mussten uns erst einmal vom Schock erholen, dass die Bank of Scotland vorerst keine Festgelder mehr anbieten wird. Aber keine Angst, wir werden den deutschen Festgeldmarkt weiter im Auge behalten, wie wir es bereits seit nahezu vier Jahren tun. Unser erster Blogpost erschien im Februar 2009! Somit zählt der Festgeld-Test Blog bereits zum „Alten Eisen“ unter den deutschsprachigen Finanzblogs.

Lieber gleich auf Bargeld vertrauen?

In der FAZ war gerade zu lesen, dass immer mehr Bargeld im Umlauf ist, und hier insbesondere der Schweizer Franken und der japanische Yen gefragt ist: „Aber die Sicherheit der Geldanlage und die Zinssituation begünstigen die Renaissance des Bargelds in Franken und Yen.“ Hier kommen zwei Faktoren zusammen, man könnte auch von zwei Ängsten sprechen:

  • Flucht aus dem Euroraum in stabilere Währungen, zumindest jedoch Risikodiversifizierung (Euro-Angst)
  • Verzicht auf Zinserträge im Tausch für Sicherheit durch die ständige physische Verfügbarkeit des Geldes (Angst vor einem Zusammenbruch des Bankensystems, Banken können bekanntermaßen nicht alle Bankguthaben an alle Kunden auszahlen => im Falle eines Crashs würde ein Bankrun einsetzen und viele Anleger möglicherweise einen Totalverlust erleiden)

Wir sehen noch keinen Grund, die eigenen Konten leer zu räumen. Und eine bessere Verzinsung ist immer noch lukrativer als überhaupt keine!

In diesem Sinne: Freuen Sie sich, wenn wir bald wieder etwas mehr Zeit für Festgeld-Test.com haben.

Die Europäische Zentralbank wird den Leitzinssatz, der aktuell bei einem Prozent liegt, nicht ändern. In ihrer heutigen Sitzung wurde eine Änderung abgelehnt, obgleich sich die wirtschaftliche Lage in zahlreichen EU-Mitgliedsstaaten immer weiter zuspitzt. Aktuell leidet insbesondere Spanien und einer einem Rückgang der Industrieproduktion und einer Massenarbeitslosigkeit, die diesen Namen verdient – fast 25 Prozent Arbeitslosenquote, und bei Jugendlichen ist jeder zweite ohne Job. Daher hatten manche Beobachter mit einer moderaten Senkung gerechnet, zumal andere Zentralbanken (Japan, USA) niedrigere Zinssätze für die Zurverfügungstellung von Geld an Bankinstitute verlangen.

Wie entwickeln sich die Festgeldzinsen?

Was bedeutet diese Entscheidung für Festgeld-Interessierte und allgemein für private Anleger? Es ändert sich erst einmal nichts! In den letzten Monaten sind die Zinsen für Festgeld schrittweise zurückgegangen, eine Senkung des Leitzinses hätte diese Entwicklung weiter beschleunigt. In den nächsten Wochen werden sich alle Blicke auf Spanien richten. Sollte die viertgrößte Volkswirtschaft in der Euro-Zone (nach Deutschland, Frankreich und Italien) tatsächlich Probleme mit der Erneuerung von Krediten haben, und sollten die zur Stabilisierung des heimischen Bankensektors notwendigen Mittel noch höher werden als erwartet, könnte sich auch die EZB zu einem weiteren „großen Schlag“ entschließen, also eine Zinssenkung und/oder Freistellung von einer weiteren Tranche an Geldern zu einem niedrigen Zinssatz an Banken, wie sie das ja vor Kurzem bereits einmal getan hat.

Was wir immer geahnt haben, wurde jetzt durch die zur Stiftung Warentest gehörende Fachzeitschrift Finanztest bestätigt: Direktbanken, also Bankinstitute, die auf Fillialen verzichten und ihre Produkte vorwiegend über das Internet vertreiben, bieten ihren Kunden deutlich bessere Sparzinsen als Filialbanken. Und die privaten Anleger müssen ihre Hausbank hierfür nicht verlassen!

„Wer bis zu zwei Prozent mehr Zinsen pro Jahr für sein Festgeld möchte, sollte eine Bank wählen, die die Kontoeröffnungsunterlagen per Post zuschickt und das Geld nach Ablauf der Zinsbindung zurück auf das Girokonto der Filialbank überweist.“,so die aktuelle Empfehlung von Finanztest.

Ein Blick in unseren Zinsspiegel macht deutlich, welche Renditen bei Direktbanken möglich sind, wenngleich das allgemeine Zinsniveau in den letzten Monaten langsam aber sicher nach unten geht. Übrigens: Direktbanken sind genau so sicher wie Filialbanken, mehr Informationen dazu finden Sie im Beitrag zur Einlagensicherung in Deutschland.

Ihre Erfahrungen
Sie konnten bereits Erfahrungen mit Festgeld sammeln? Verlief die Eröffnung eines Festgeldkontos unkompliziert - oder haben Sie vielleicht schlechte Erfahrungen gemacht und würden keinen Euro mehr auf einem Festgeldkonto anlegen, da sie enttäuscht wurden?

Helfen Sie anderen privaten Anlegern durch ausführliche Kommentare, egal ob zu konkreten Produkten (Festgeld, Tagesgeld) oder allgemein zur finanzpolitischen Entwicklung. Vielen Dank!
Festgeld-Zitat
"Der eine spart, der andere braucht Geld, das er noch nicht hat. Das muss organisiert werden. Das nennt man Bank. So einfach ist das."

Wolfgang Schäuble, Finanzminister

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